Iran verbrennt Bibeln

Wie die IGFM berichtet, haben die iranischen Revolutionsgarden allein am 8. Februar 2011 etwa 300 Bibeln in persischer Sprache öffentlich verbrannt. Die IGFM kritisierte, dass in der Islamischen Republik Iran und anderen Teilen der islamischen Welt beim Schutz von Religions- und Gedankenfreiheit mit zweierlei Maß gemessen werde. Die IGFM kritisierte Bücherverbrennungen jeder Art als ein Zeichen für totalitäres Denken. Bereits im Jahr 2010 hatten iranische Behörden mehrere hundert Bibeln verbrannt. Die jetzt verbrannten Bibeln seien Ende Oktober 2010 von den Revolutionsgarden, den „Wächtern der Islamischen Revolution“ (Sepah-e-Pasdaran), an einem Kontrollpunkt im west-iranischen Grenzengebiet aus einem Regionalbus von Salmas nach Teheran entdeckt und beschlagnahmt worden. Am 8. Februar 2011 sind die Bibeln dann zusammen mit anderen „Schmuggelwaren“ wie alkoholischen Getränken in der Ortschaft Dyrish in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan öffentlich verbrannt worden. Der Iran ist kein Gottesstaat, sondern ein Schurkenstaat, der Terror sät, Feindschaft und Zwietracht unter den Völkern will und dafür keine Gelegenheit ausläßt, die Religion zu instrumentalisieren.
Ich hoffe, christliche Prediger á la Jones nehmen das nicht zum Anlaß, wieder mit gleicher Keute zurückzuschalgen. Die christliche Antwort auf Provokationen ist eine andere!

Kommentare

  1. Daniel Y

    Reise einmal nach Beirut und erlebe wie viele Touristen aus den islamisch-konservatieven Ländern, den Golfstaaten und dem Iran sich im Nachtleben und den Bordellen vergnügen. Kaum gelandet, Kopftuch ab und in die Disko. Die Doppelmoral kommt wenn man Menschen eine Lebensweise auf zwingt. Im christlichen Leben ist jeder Mensch selbst vor Gott verantwortlich, nicht vor einer religiösen Elite. Und wenn wir mit Gott leben gibt er uns die Kraft ein Leben zu führen das ihm gefällt (z.B. Johannes 14,26).

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