Lady Gaga mit «Judas» an der Côte d’Azur,

Popdiva Lady Gaga hat mit ihrer brandneuen Single «Judas» die Filmfestival-Stadt Cannes eingeheizt. Mit ihrem Gesang verwandelte die US-Sängerin den berühmten Pracht-Boulevard La Croisette in eine Freiluftdisco. Lady Gaga nutzte die Eröffnung des 64. Filmfestivals, um in einer Talkshow unter freiem Himmel den zweiten Song ihres neuen Studioalbums «Born This Way» vorzustellen. Das neue Lied handelt von ihrer Liebe zu Judas, jenem biblischen Apostel, der Jesus verraten und dadurch ans Kreuz geliefert hat.(Focus.de)»Born This Way« ist nicht die geplante Schwulenhymne geworden, sondern der gescheiterte Versuch, eine klare Aussage zu treffen. Da wird die sexuelle Orientierung unnötigerweise in den Bezug zur Religion gesetzt (»It doesn’t matter if you love him or capital H-I-M«), da finden, um niemanden zu vergessen, alle möglichen sexuellen Orientierungen Erwähnung (»No matter gay, straight or bi, lesbian, transgendered life«) wie auch sämtliche Hautfarbigkeiten (»You’re black, white, beige, chola descent, you’re Lebanese, you’re orient«) genannt werden, um dann zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass alles okay sei, weil Gott keine Fehler mache. Und man denkt: Um wen geht es hier eigentlich? Mit ihrer Single »Judas« wird die Sache nicht besser. Der Titel und die Veröffentlichung zu Ostern waren eine müde Provokation, die aber noch nicht müde genug war, um unausgeschlafene Christen einen Skandal wittern zu lassen. Dabei sind es nicht religiöse Gefühle, die das Lied beleidigt, sondern ästhetische. Er lässt sich weder schönreden noch -denken. (welt.de)

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