«Tebowing» ist weiter erfolgreich.

“ Die Denver Broncos sind als letztes Team in die Viertelfinal-Playoffs der National Football League NFL eingezogen. Der Außenseiter setzte sich im Wild Card-Spiel der ersten K.o.-Runde 29:23 nach Verlängerung gegen Vizemeister Pittsburgh Steelers durch.
Für die Entscheidung sorgte Wide Receiver Demaryius Thomas, der nach elf Sekunden der Verlängerung einen 80 Yards-Pass von Quarterback Tim Tebow aufnahm und zum siegbringenden Touchdown nutzte.“ www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,807881,00.html

„Sein Kniefall ist legendär, «Tebowing» ist in die Sprache aufgenommen: Selbst Amerikas Atheisten müssen zugeben, dass in der National Football League (NFL) aus lahmen Denver Broncos innerhalb von nur acht Wochen Rennpferde geworden sind, seit ihr Quarterback Tim Tebow heißt.Landesweit tragen Menschen stolz das Broncos-Trikot mit der Nummer 15 – einige haben den Namenszug Tebow durch Jesus ersetzt. «Mein Fokus besteht darin, den Herrn zu ehren – egal, ob ich gewinne oder verliere», sagt Tebow. Am sechsten Spieltag wurde er der Quarterback des Teams, seitdem haben die Broncos sieben von acht Partien gewonnen. Als Denver gegen die Chicago Bears bis 2:26 Minuten vor Schluss mit 0:10 hinten lag, war erneut Tebow-Time.Ist der Druck am größten, spielt der 24-Jährige am besten. Der Spielmacher, der mit dem Football mehr läuft als das er ihn wirft, führte seine Offensive unwiderstehlich nach vorne, hatte auch etwas Glück, dass Chicagos Marion Barber beim Stand von 10:10 in der Verlängerung in aussichtsreicher Field Goal-Position das Ei verlor und Denver somit in Ballbesitz kam. Dennoch unterstrich Tebow durch den 13:10-Sieg seinen Ruf als Comeback-Kid.«Ich bin einfach gesegnet mit großartigen Mitspielern und Trainern, die mich besser machen als ich eigentlich bin», sagt er. Seine Bescheidenheit ist ein weiteres Markenzeichen des Mannes, der nach jedem Spiel zuerst «meinen Herrn und Retter Jesus Christus» dankt.Viele der knapp 1700 NFL-Spieler sind gläubig, doch keiner lebt seine Religion so offen aus wie Tim Tebow, der predigende Profi. Er wurde 1987 auf den Philippinen geboren, wo seine Eltern als Missionare tätig waren. Mutter Pamela Elaine unterrichtete ihn daheim – ebenso wie seine vier älteren Geschwister. Schon an der University of Florida machte Tebow Schlagzeilen. Zum einen war er der erste Universitäts-Footballer, der bereits im zweiten Jahr die Heisman-Trophy als bester College-Spieler gewann. Zum anderen nutzte er die Spiele als religiöse Bühne. In einem Meisterschaftsspiel schrieb sich Tebow 2009 «John 3:16» auf die schwarzen Streifen unter seinen Augen, die eigentlich nur dazu dienen sollen, Sonnen- oder Flutlicht zu absorbieren. Die Tageszeitung «Orlando Sentinel» berichtete, dass anschließend 94 Millionen Amerikaner im Internet nach der Bedeutung dieses biblischen Verses gegoogelt hatten. Ein Millionen-Publikum war es auch, das Tebow am 23. Oktober im Stadion von Miami niederknien sah. Er durfte erstmals von Beginn als Quarterback ran und hatte Denver trotz eines 0:15-Rückstandes 2:44 Minuten vor Spielende noch zum 18:15-Sieg nach Verlängerung bei den Dolphins geführt. Seine Mitspieler jubelten, ihr Quarterback betete und der Begriff «Tebowing» war entstanden. Jene Pose ist längst Kult und die Internetseite www.tebowing.com hoch frequentiert. Aus aller Welt veröffentlichen Menschen dort ihre «Tebowing»-Bilder.“ de.eurosport.yahoo.com/16…ube-gott-genialitaet.html

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