Nazi-Paranoia in Bayreuth. Evgeny Nikitin wegen Hackenkreuztattoo abgereist.

Sicherlich ist er ein großartiger Sänger, aber mit dieser eingebrannten Symbolik natürlich untragbar in einem Bayreuth, das gerade erst angefangen hat, seine üble Nazi-Vergangenheit zu dokumentieren. Was nützten Symposien dazu und die Ausstellung, wenn dann ein „Holländer“ mit offensichtlicher Affinität zur akteullen Naziszene auf der Bühne steht? Was sagte der fast neue Wagnersänger dazu?
„Ich habe mir die Tattoos in meiner Jugend stechen lassen“, sagte er vor seiner Abreise. „Es war ein großer Fehler in meinem Leben und ich wünsche mir, dass ich es niemals getan hätte.“ (Welt.de)                                                                                                                                                                                                       Eigentlich passt es doch. Wie das Haus der Wagner-Erben war offenbar auch Herr Nikitin früher tiefbraun durchsetzt, und beide geben an, heute geläutert zu sein.
Die Glaubwürdigkeit beider Aussagen ist wohl gleichermaßen überzeugend. Der eine überstach sein Hakenkreuz-Tattoo, die anderen gaben sich einen mehr oder weniger mühsamen demokratie-konformen Anstrich.
Aber konsequenterweise sollte man, wenn man schon Herrn Nikitin rausschmeißt, auch den grünen Hügel dichtmachen. Mehr „Dreck am Stecken“ als die kann auch Herr Nikitin nicht haben. (Süddeutsche.de)

Christen in aller Welt können dagegen bezeugen: „Unser Kreuz hat keine Haken“

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