Heiner Geißler: “Der Tod ist total demokratisch, er packt jeden”

Altwerden sei kein Glücksfall, betont Heiner Geißler. Der 82-Jährige spricht offen über die Konsequenzen des Alterns, seine Angst vor dem Tod und einen Sturz aus zwanzig Metern beim Gleitschirmfliegen. (Welt.de) Neben vielen anderen wichtigen Themen setzt sich der altweise Geißler auch mit dem Thema Tod und Sterben auseinander. Er weiß sogar, dass der Tod demokratisch ist. Scheinbar hat er gemerkt, dass wir in unserer abgekärten Zeit streng demokratisch ins ewig Unglück hineinsiechen. Der moderne Mensch lebt ja nicht länger, nein er stirbt nur länger. Was und wer ist der Tod nur wirklich, Herr Geißler?

Da gibt es einen, der redet laut und bestimmt. Er ist nicht angepasst und trotzdem bereist er den ganzen Erdball und spricht alle Sprachen. Er geht zu Armen und zu Reichen, zu Bettlern und Königen, zu Promis und Fuzzies. Er kennt keine Grenzen, keine Scham hält ihn davon ab, seinen Text zu geben; doch der Inhalt seiner Rede ist immer der gleiche. Jeder verwünscht ihn, keiner entgeht ihm; jeder hört seine Stimme, ob er will oder nicht. Er ist weder gebildet noch höflich. Er unterbricht Veranstaltungen oder stellt sich mitten in privaten Vergnügungen ein. Er lauert an der Tür und besucht Büros und Betriebe. Beim Sport ist er gerne, auch auf Autobahnen und in Flugzeugen, sogar Space-Shuttles kann er fliegen (oder auch nicht – wie man’s nimmt!). Er hat Audienzen ohne Anmeldung und erscheint selbst bei prominentesten Persönlichkeiten, ohne vorher anzuklopfen. Er liebt Schlösser und Paläste, aber er verschmäht auch nicht die ärmsten Gassen, um dort tätig zu sein. Er ist ebenso Raver und ein vorzüglicher Walzer-Tänzer. Jede Zeitung berichtet tagtäglich von ihm und seinen Machenschaften: Die Rede ist vom Tod. In der Bibel steht, dass „Und wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber [kommt] das Gericht.“ (Hebräer 9,27) Es gibt nur einen Weg, dem Gericht und somit dem ewigen Tod zu entfliehen: Jesus Christus sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ (Johannes 5,24) Der Tod ist ein Prediger der alten Schule, niemand kann ihm den Mund verbieten.

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