Kiffen, Saufen, Autounfälle unter Drogeneinfluss.

Das aktuelle und überaus traurige Ereignis vom Sonntag hatte auch etwas mit Drogen zu tun.

„Der Verursacher des Horror-Crashs auf der Autobahn A5 nahe Offenburg ist nach neusten Erkenntnissen der Polizei womöglich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gefahren. Auf einen Selbstmord gibt es nach Darstellung der Ermittler keine Hinweise. Ein Abschiedsbrief fehle.
Die Polizei konnte laut eigenen Angaben die letzten Stunden im Leben des 20-Jährigen genau nachvollziehen. Der junge Mann, der bei dem Unfall starb, verbrachte demzufolge den Abend und die Morgenstunden unmittelbar vor der Geisterfahrt in verschiedenen Lokalen. Deshalb schloss die Polizei nicht aus, dass er bei seiner Geisterfahrt am Sonntagmorgen früh 06.00 Uhr unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. Außer dem Unfallfahrer starben fünf weitere Menschen.“ www.stern.de

Vor über einer Woche traf ich Hans Gerd, der mir auch von seinen Filmrissen nach Missbrauch von Drogen und Alkohol erzählte. Einmal wachte er nach einer durchsoffenen Nacht völlig orientungslos auf einer Raststätte in Holland auf. Hier seine Geschichte: Schon mit 13 waren bei meinen Kumpels und mir Hasch, Bier und harte Sachen angesagt. Wir prügelten uns, brachen in Häuser ein. Dann kam immer dasselbe: Anzeige, Gerichtsverhandlung, Jugendstrafe, Knast. Auch ein schrecklicher Unfall, bei dem ein Kumpel ums Leben kam, brachte mich nicht zum Umdenken. Durch viele feuchtfröhliche Partys bin ich leider alkoholabhängig geworden. In diesen Ketten hing ich lange fest. Weitere Drogen kamen dazu. Mit 26 war ich total am Ende. Vom Suff so aufgeschwemmt, dass ich 100 Kilo wog. Ohne Alk hatte ich grausame Entzugserscheinungen. Es war die Hölle.
 In dieser schlimmen Zeit sprach mich meine Ex-Freundin auf Gott an. Ich sagte: „Okay, ich versuche aufzuhören. Aber wenn es nicht klappt, lässt du mich mit Gott in Ruhe.“ Am anderen Morgen hatte ich heftige Entzugserscheinungen. Mein einziger Gedanke: die beiden Schnapsflaschen im Nachttisch. Doch plötzlich klingelte es. Draußen standen zwei Männer, die helfen wollten. Meine Ex- Freundin hatte sie angerufen. Einer war Ex-Junkie, einer Ex-Alkoholiker. Sie erzählten mir von Jesus, aber ich kapierte gar nichts. Als sie mich fragten, ob sie für mich beten dürften, dachte ich: „Kann ja nicht schaden.“ Später saß ich auf meinem Bett und wollte „nachladen“. Doch ich stellte fest, dass es ohne Alk auszuhalten war. Auch die nächsten Tage. Unglaublich. Sollte das wirklich gehen: Ich bete und plötzlich trinke ich nichts mehr?
Einer der Männer hatte mir eine Bibel geschenkt. Ich hab zwar nix verstanden, aber trotzdem drin gelesen. In der nächsten Nacht bin ich aufgewacht und mein ganz Körper kribbelte unerträglich. Bis dahin nie an Gott geglaubt, hab ich zum ersten Mal gebetet: „Gott, mach doch bitte, dass das aufhört!“ Es dauerte keine zehn Sekunden und es war komplett weg. Von da an hab ich ganz oft mit Gott geredet.
Vier Wochen später hab ich den Entschluss gefasst keinen Alkohol mehr anzurühren und hab meine letzten beiden Schnapsflaschen ins Klo geschüttet. Auch hat mich Gott vom Rauchen, Kiffen, meiner Tabletten- und Drogensucht befreit. Einmal in der Woche bin ich dann immer zu einem Hauskreis gegangen. Ich wollte diesen Gott aus der Bibel kennenlernen, der mich aus diesem Sumpf rausgeholt hat. Schließlich hat er mir geholfen mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Früher, das war ja kein Leben, das war nur saufen und raufen. Heute gehöre ich nicht nur zu Gottes Familie, sondern hab auch eine eigene. Ich bin glücklich verheiratet, habe drei Kinder und einen festen Job. Mittlerweile suche ich Trost und Hilfe nicht mehr im Alkohol, sondern ich vertraue auf Gott. Es gibt einen Bibelvers, der mir sehr viel bedeutet und der genau das ausdrückt, was ich erlebt habe: „Wenn euch nun der Sohn [also Jesus] frei macht, so seid ihr wirklich frei“ (Johannes 8,36).
Hans-Gerd


 

 

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