Die 23-Jährige Frau die in Neu Delhi von mehreren Männern brutal vergewaltigt wurde, ist ihren schweren Verletzungen erlegen.

Sechs Männer hatten die Studentin in einem Bus in Neu Delhi brutal vergewaltigt und schwer verletzt, Ärzte in Indien und Singapur bemühten sich, ihr Leben zu retten – vergeblich. Am Freitag starb die 23 Jahre alte Frau im Krankenhaus. (Spiegel.de)
Misshandelt, ausgesetzt, verkauft oder getötet: Eine Frau zu sein bedeutet an vielen Orten der Welt ein schweres Schicksal.
Frauen werden überall auf der Welt Opfer von Ungerechtigkeiten, Verbrechen und Misshandlungen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen leben derzeit 200 Millionen Frauen weniger auf der Welt als demographisch zu erwarten wäre. Eine der Ursachen hierfür ist eine erhöhte Mädchensterblichkeit durch massive Benachteiligung von klein an, zum Beispiel durch schlechtere Ernährung und unzureichende medizinische Versorgung. Hinzu kommen geschlechtsspezifische Abtreibungen und sogar Kindestötungen.
In Asien ist das Gleichgewicht der Geschlechter inzwischen erheblich gestört, weil Mädchen in Indien, China und Pakistan massenhaft abgetrieben, getötet oder nach der Geburt ausgesetzt werden. In Afrika werden kleine Mädchen an reiche Privatleute verkauft, um Ihnen als Haushaltssklaven zu dienen – manche ein Leben lang. Die Übergriffe auf das Wohl und Leben von Mädchen und Frauen sind vielfältig, einer der Gründe dafür ist, dass unbegreiflicherweise für viele Menschen das Leben und die Würde einer Frau immer noch weniger wert sind als die eines Mannes.
Mädchen sind in einigen Ländern Asiens nichts wert, sie werden als eine Belastung für die Familie empfunden. Abtreibungen und Morde an weiblichen Babys in Indien, verstoßene Mädchen in Pakistan. www.arte.tv/de/geschichte-ges…t/1355682.html
Laut Terre des Femmes und anderen Frauenrechtsorganisationen gibt es auch heute Tempelprostitution. So werden beispielsweise in Süd-Indien Mädchen der Göttin Mathamma geopfert, damit die Familie die Gnade dieser Göttin erhält. Die noch minderjährigen jungfräulichen Mädchen werden der Göttin „geweiht“, indem sie von einem Priester vergewaltigt werden. Bei Erreichen der Pubertät müssen die Mädchen nicht nur tanzen, sondern den anwesenden Männern auch sexuell zur Verfügung stehen. Wenn diese Mädchen zu Frauen heranwachsen, erwartet sie eine soziale Sonderstellung: sie dürfen u.a. nicht heiraten. Früher genossen sie als Priesterinnen ein gewisses Ansehen und wurden oft gegen Geld für diverse (nichtsexuelle) Weihe- und Segenshandlungen engagiert, im Alltag jedoch eher gemieden. Durch den Einfluss europäischer Moralvorstellungen schlägt ihnen heute jedoch von den Ober- und Mittelschichten meist nur noch Verachtung entgegen.
Von „https://de.wikipedia.org/wiki/Tempelprostitution“
Für Schlagzeilen sorgt die Mitgift immer wieder in Indien. Dort ist die Mitgift zwar seit 1961 gesetzlich verboten, trotzdem muss sich die Familie der Braut oft hoch verschulden, um die Ansprüche des Bräutigams zu erfüllen. Gelegentlich kommt es vor, dass die Frau vom Ehemann oder seiner Familie ermordet wird, weil die Mitgift nicht hoch genug war („Mitgiftmorde“). Ihr Tod wird oft als Haushaltsunfall verschleiert. Bei einer erneuten Heirat erhält der „Witwer“ eine weitere Mitgift. Zwar ist die Geschlechtsbestimmung eines Fötus per Ultraschall seit 1994 verboten, wird aber durch Bestechung doch gemacht. Ein unerwünschtes Mädchen wird danach abgetrieben. So ist inzwischen in einigen Landstrichen das Verhältnis Männer zu Frauen 1000:700. Es ergibt sich eine demographisch ungünstige Entwicklung. de.wikipedia.org/wiki/Mitgift

Wie war die Einstellung Jesu zu den Frauen?
Jesus behandelte Frauen stets respektvoll. Er wollte mit den diskriminierenden Traditionen und Vorschriften der Pharisäer nichts zu tun haben.
Er unterhielt sich mit nichtjüdischen Frauen. Matthäus 15, 22-28 Johannes 4, 7-9.
Er lehrte Frauen. Lukas 10, 38-42 .
Er schützte sie davor, im Stich gelassen zu werden. Markus 10, 11-12.
Und er tat das für seine Zeit wohl Revolutionärste: Er nahm Frauen in seinen engen Freundeskreis auf. Lukas 8, 1-3.
Als das vollkommene Spiegelbild aller Eigenschaften Gottes zeigte Jesus, dass beide Geschlechter vor Gott gleichwertig sind.
Bei den ersten Christen erhielten sowohl Männer als auch Frauen die Gabe des heiligen Geistes. Apostelgeschichte 2, 1-4 Apostelgeschichte 2, 17-18.

Kommentare

  1. Al Wein

    Eben nicht. Bin ich zu stolz dafür.

    Und wahrscheinlich schwingt auch Wut oder Hass auf die Frauen bei mir mit.

    Aber ohne den ersten liebenden Schritt wird der Teufelskreis der Zerstörung nicht beendet.

  2. Al Wein

    Manche Frauen fragen sich, warum die Bibel sehr oft die Beziehung von Gott und einem Mann darstellt (von Adam über Kain, Abel, Mose, bis hin zu Jesus, den Aposteln usw.)
    Dies wird klarer verübt doch der Mann bzw. er ist verantwortlich für über 99% der Katastrophen in der Welt (Krieg, Vergewaltigung, Mord usw.) – was natürlich nicht heisst, alle Männer sind schlecht oder es gäbe nur gute Frauen –
    Wie sehr sollten die Männer dieser Welt demütiger werden, auf die Knie fallen und Ihre Frauen und die Frauen dieser Welt um Vergebung bitten.
    Das sag ich selbst als Mann.

  3. ali

    Schlimm, was der Frau passiert ist. Der Vollständigkeit halber: Die Täter haben die Frau nicht nur mit einer Eisenstange geschlagen, sondern diese Stange auch in ihre Vagina gestoßen. Mehrfach. Widerlich.
    Übrigens: Erinnert sich noch jemand an das Baby (!), das ziemlich genau vor einem Jahr mit Schädelbruch in einem indischen Krankenhaus abgeliefert wurde? Wie ein Stück Dreck ist es von mehreren Männern vergewaltigt und dann “weggeworfen” worden. Auch damals war die Empörung groß — als das Baby zwei Monate starb, erstarb auch die Empörungswelle.Wie krank, pervers und auch geistig verarmt müssen Menschen sein, die das leben und dulden. Das kann man nur ertragen, wenn man weiß, Gott ist gerecht und gnädig, der Mensch dagegen ist böse. Mein Beileid geht an ihre Familie und vor allem an ihren Freund.

  4. Verwirrt

    Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das in Indien weit verbreitete Problem der sexuellen Gewalt gegen Frauen. Am Freitag meldete die Polizei den Tod eines 15 Jahre alten Schulmädchens, dem nach einer Gruppenvergewaltigung im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh die Kehle durchgeschnitten worden war. Die Regierung kündigte am Donnerstag an, Sexualstraftäter mit Namen, Foto und Adresse im Internet an den Pranger zu stellen.

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