Vor 60 Jahren, am 5. März 1953, ist Iosif Wissarionowitsch Stalin gestorben.

Stalins Biograf Dimitri Wolkognow schätzt das allein bei Säuberungen gegen Stalinkritiker, Juden usw in der Zeit von 1929 bis 1953 ca 22,5 Millonen Menschen ums Leben gekommen sind, und dann versuchen heute immer noch Menschen, diesem Massenmörder zu folgen. Die „blutigsten Massenschlächter“ aller Zeiten sind mit über 100 Mio Toten die Sozialisten, und viele heutige Sozialisten können an dieser menschverachtenden Art der Politik anscheinend nichts wirklich Verwerfliches finden. Beispiel: Allein am 12. Dezember 1938 hatte Stalin 3167 Todesurteile bestätigt.
Es war am Morgen des 5. März 1953.
Wie auch andere Historiker glaubt die französische Journalistin Lily Marcou, dass Stalins Tod auf einen Komplott zurückzuführen sei. Einige glauben sogar ganz einfach an Mord. Andere wieder behaupten, der Schlaganfall sei auf einen heftigen Konflikt mit der Gruppe, geführt von Kaganowitsch, zurückzuführen. Lilly Marcou bringt den Gedanken ins Spiel, es sei Totschlag durch Nichtgewährung von ärztlicher Hilfe gewesen. Berija hat alles daran gesetzt, einen rettenden Eingriff zu verzögern. Alle obigen Hypothesen sind möglich und auch gewagt.
Eines ist aber ganz sicher: Totschlag durch unterlassener Hilfeleistung oder ganz einfach Mord, Stalin war das Opfer des eigenen Personenkultes. Wäre er nicht der verkörperte Gott, das Idol, die lebende Statue gewesen, sondern ein normaler Mensch oder zumindest der Führer eines demokratischen Staates, hätte er die Chance zum Überleben gehabt. Die Garde hätte es sich erlaubt, ohne zu zögern, einen Arzt zu rufen.
Derjenige aber, der am Boden lag, war Stalin. Nur der Gedanke, dass der Sterbende ER, der Gott war, hatte alle gelähmt. So erklärt sich auch die Angst der Leibgarde ins Zimmer zu treten, obwohl sie wussten, dass etwas nicht in Ordnung war. Um einen Arzt zu rufen, war die Bewilligung von allerhöchster Ebene notwendig.
Stalin war so gefürchtet, dass niemand sich eine ganz normale, menschliche Geste erlauben konnte. Diese Geste hätte ihn retten können.
Karl-Heinz Brenndörfer
Quellennachweis: Dosarele ISTORIEI nr.4/1998

„Und an einem festgesetzten Tag legte Herodes das königliche Gewand an, setzte sich auf den Thron und hielt eine Rede an sie. Das Volk aber rief ihm zu: Das ist Gottes Stimme und nicht die eines Menschen! Alsbald schlug ihn der Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab. Und von Würmern zerfressen, gab er den Geist auf. Und das Wort Gottes wuchs und breitete sich aus.“   Apostelgeschichte 12, 18-24

„Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Lukas 14:11

„Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken.“ Offenbarung 20:12

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