Die Definition der Wissenschaft macht klar: Um Wissenschaft zu betreiben, brauchen man …

-Vertrauen in die Regelmäßigkeit der Natur
-Vertrauen in die Verstehbarkeit der Natur
-Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, die Natur zu beobachten
-Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, die Naturbeobachtungen zu verstehen
-Vertrauen in die Fähigkeit der Menschen, die Naturbeobachtungen angemessen zu interpretieren, in eine Theorie einzuordnen
-Vertrauen in die vorausgesetzten Gesetze der Logik
Alle Menschen brauchen viel Vertrauen: Wer mit dem Bus fährt, vertraut dem Busfahrer, wer in ein Haus geht, dem Architekten und der Baufirma. Ohne Vertrauen zerbricht die Gesellschaft.
Vertrauen ist ein anderes Wort für Glaube. Solch ein Vertrauen kann von einem Vertrauensvorschuss ausgehen, aber es wird praktisch bestätigt oder enttäuscht. Vertrauen, egal ob in der Wissenschaft oder im Glauben an Jesus, braucht Gründe. Ein begründeter Glaube bleibt Vertrauen, egal ob in Wissenschaft oder im Glauben an Jesus. begruendetglauben.at

Der Wissenschaftsphilosoph Wolfgang Stegmüller sagt:
„Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits an etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können.“ (Wolfgang Stegmüller, Metaphysik, Skepsis, Wissenschaft, 2. Aufl., Springer-Verlag, Berlin 1969, 33, zit.n. Solymosi und Kessler 41)

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