War Jesus ein Palästinenser? Sicherlich.

Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat mit seiner Aussage, Jesus sei Palästinenser gewesen, Widerspruch und Spott bei der israelischen Regierung ausgelöst. „Abbas hätte das Neue Testament genauer lesen sollen, bevor er solchen blanken Unsinn sagt“, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Jerusalem, Yigal Palmor, dem israelischen Sender Arutz Scheva (Mittwoch). „Wir vergeben ihm, denn er weiß nicht, was er tut“, ergänzte der Sprecher in Anspielung auf ein überliefertes Wort Jesu am Kreuz an seine Henker. Jesus sei eindeutig ein Jude gewesen. (KAP)

Dass Jesus ein Araber war stimmt auf keinen Fall. Aber er war ein Einwohner der Region Palästina. Das stimmt natürlich. Bis 1948 hatten alle Juden, die im Britischen Mandatsgebiet Palästina lebten, in ihrem Pass als Staatsangehörigkeit „Palästinenser“ stehen.
Der Begriff wurde erst in den 60er Jahren von der PLO umgedeutet, als Bezeichnung für die Araber, die im westlichen Viertel des ehemaligen britischen Mandatsgebiets lebten (das östliche Dreiviertel des durch den Völkerbund den Juden versprochene Mandatsgebiet haben die Briten 1923 völkerrechtswidrig zu „Jordanien“ gemacht).
Soweit kurz die historischen Fakten. Wie man den Konflikt jetzt löst, weiß keiner. Vermutlich aber nicht, indem man Jesus in die Nähe eines Fatah-Kämpfers rückt.
Wenn Abbas aber die Palästinenser ernsthaft aufriefe, in die Fußstapfen Jesu zu treten, wäre das sehr erfreulicher.

www.gott.de/blog/2009/02/…ie-wahren-palaestinenser/

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