Mama Maggie – vorbildliche Christin.

 

 

“Mama Maggie” wird sie genannt, die koptische Ordensschwester, Maggie Gobran. 1949 wurde sie in Ägypten in eine gutbürgerliche, koptische Akademikerfamilie hineingeboren. Hier wuchs sie behütet auf, ohne Kontakt zur Armut des Landes, studierte und stieg auf zur erfolgreichen Geschäftsfrau und Dozentin für Informatik an der Universität von Kairo. Erst während dieser Zeit wurde sie auf das Elend der „Zabaleen” aufmerksam, der „Müll-Leute“ von Kairo, deren Leben eigentlich nur als ein „Dahinvegetieren auf Kairos Abfallhalden“ beschrieben werden kann. Zu dieser Zeit ist sie bereits verheiratet und Mutter zweier Kinder. Die Armut der Zabaleen lässt Maggie nicht mehr schlafen. Es wird berichtet, wie sie an einer Frau in Kairo vorbeikommt, die mit ihrer 9jährigen Tochter zitternd auf der Straße sitzt, um Kohlestücke zu verkaufen. „Mama Maggie“ fragt das Mädchen, ob sie neue Schuhe haben möchte. Als die Kleine nickt, nimmt Maggie sie mit in ein Schuhgeschäft, in dem das Mädchen Schuhe in Erwachsenengröße wählt. Den Satz „meine Mama braucht die Schuhe dringender als ich“ kann Maggie nicht mehr vergessen.

 
1989 gibt sie ihren gutbezahlten Job auf und beginnt einen christlichen Dienst unter den Ärmsten der Armen in Kairo. „Stephen’s Children“ wird gegründet, eine Organisation, die sich vornehmlich um die verarmten Kopten in den Slums von Kairo und im ländlichen Oberägypten kümmert. Hilfe wird aber auch verarmten muslimischen und Baha’i Familien angeboten.Seit dem Arabischen Frühling sind die Kopten in Ägypten vermehrt dem Druck und der Verfolgung durch die islamische Bevölkerung ausgesetzt. Darunter leidet auch die Arbeit von „Stephen’s Children“ und „Mama Maggie“, die mittlerweile auch als „Mutter Theresa Kairos“ bekannt ist. 2012 wurde „Mama Maggie“ für den Friedensnobelpreis nominiert.
 
Was bewegt Menschen hinweg aus einem Leben des Wohlstandes, der Sicherheit und der Anerkennung – hin zu einem Leben in Armut, Unsicherheit und Verfolgung, umgeben von Krankheit, Leid und Elend?
 

Jemand stellte „Mama Maggie“ die Frage: Wie kann ich Gott näher kommen?  Die simple Antwort der koptischen Christin war: Lies deine Bibel jeden Tag!  Je mehr ich über diesen Satz nachdenke, umso mehr muss ich ihn unterstreichen. Wie kann ich Gott näher kommen, Ihn erfahren, Ihm begegnen, Ihn berühren – und Er mich? – Lies deine Bibel  …. ccfg-neunkirchen.blogspot.de/

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.