Vor 30 Jahren, im Mai 1984, verstarb Francis A. Schaeffer.

„Der Humanismus, der nur vom Menschen ausgeht und den Menschen zum Maß aller Dinge macht, ist in seiner Philosophie meistens materialistisch
ausgerichtet. […] Und diese Weltanschauung hat uns auch jegliche Grenzen genommen, um uns davor zu bewahren, in eine noch tragischere
Entwertung des menschlichen Lebens zu sinken.“
Francis Schaeffer

“Unsere Wahrheiten sind keine Felsen mehr, sie sind Wanderdünen geworden“
Wolfram Weimer

Sein Buch „Die große Anpassung“ erfüllt sich in diesen Tagen und Wochen vor unseren Augen. Das evangelikale Missonswerk World Vision äußert sich wachsweich zu der Frage, ob homosexuelle Menschen in ihrem Hilfswerk arbeiten dürfen. Ihr Leiter Christoph Waffenschmidt nimmt zu der Debatte Stellung: „Wir sind über die Ereignisse der letzten Tage nicht glücklich….Der persönliche Lebensstil ist bei uns in Deutschland kein Thema für einen Arbeitgeber. Bewerber und Mitarbeiter bei World Vision Deutschland werden also nicht nach ihrer sexuellen Orientierung oder ihren Partnerschaften gefragt. Niemand wird diskriminiert.“ Herr Waffenschmidt, ist die Nachfolge Jesu mit praktizierter Homosexualität vereinbar? Aus meiner Sicht reden sie politisch eleganten Unsinn.
Genau dies sah Francis Schaeffer schon kommen. Wir müssen „für die Wahrheit als Wahrheit eintreten“ und uns für „wahre Wahrheit“ einsetzen, so war sein oft wiederholtes Credo.
Schaeffers Vermächtnis an die angefochtenen Christen unserer Tage, ist brandaktuell:
„Ohne eine feste Meinung zur Bibel als Grundlage sind wir für die schwierigen Zeiten nicht gewappnet. Nur wenn die Bibel ohne Irrtum ist – nicht nur, wenn sie über die Erlösung spricht, sondern auch dann, wenn sie über die Geschichte und den Kosmos berichtet – , haben wir eine Basis für die Beantwortung von Fragen, die uns im Hinblick auf die Existenz des Universums mit seiner Ordnung und im Hinblick auf die Einzigartigkeit des Menschen gestellt werden. Ohne ein tragfähiges Fundament haben wir auch keinerlei absolute moralische Maßstäbe oder Heilsgewissheit, und die nächste Generation von Christen wird nichts haben, auf das sie sich stützen kann. Unseren geistlichen und leiblichen Kindern wird man einen Boden zurücklassen, den man ihnen unter den Füßen wegziehen kann. Sie werden keine Basis haben, auf die sie ihren Glauben und ihr Leben gründen können.“
Francis Schaeffer

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