Von Aleister Crowley über Mick Jagger zu Marilyn Manson.

Die Person des Teufels hat auf Menschen immer schon eine gefährliche Faszination ausgeübt. Der Teufel ist eine beständige Figur in der Geschichte der Menschheit. Vor allem Künstler und Literaten beschäftigten sich mit der dunklen Seite.

Im 20. Jahrhundert steht der berühmteste Satanist Aleister Crowley mit seiner Antibibel für das Böse. Wahrscheinlich war Robert Johnson (Bluesmusiker) der erste Sänger, der sich mit dem Teufel einließ. Er hatte seine Seele dem Teufel verkauft.

In den sechziger Jahren kam es dann durch die „Beatles“ und die „Stones“ zu einem ersten Höhepunkt der finsteren Welle in der Musik. Sie huldigten mehr oder weniger versteckt ihrem Meister Crowley. In dieser Zeit wurde auch die „Church of Satan“ ins Leben gerufen. Einige berühmte Mitglieder waren Roman Polanski, Sammy Davis jr., Jane Mansfield und andere. Der damals noch junge Ozzy Osbourne begann 1969 mit seinem „Okkultrock“. Er schockte die Society mit Texten wie: „Nimm dir ein Leben, es wird billig; töte jemand, niemand wird weinen.“

Andere Bands sprangen auf diesen Zug auf, dennoch kam es erst wieder in den 80er Jahren zu einer zweiten Welle des „Black Metal“. Die Rockmusik, die schon in den späten 60ern ihre eigenen Ideale und Visionen verraten hatte, verlegte sich auf eine wachsende Horror-Kabinettshow. Vögeln wurde der Kopf abgebissen, sägende Gitarren, bluttriefende, satanische Bühnenshows überboten sich und verwandelten Bühnen in Hinrichtungsstätten und Folterkammern.

Texte überboten alles Gemeine und Widerliche, was bisher auf dem Markt war. Eine Band versprach, den Fans „die Hirnbrühe auf beiden Seiten rauszujagen“. Auf den Bühnen wird seitdem mit Fleischfetzen geworfen, Kunstblut fließt in dicken Strahlen, es wird geköpft, gemeuchelt und gekreuzigt auf „Teufel komm raus“.

King Diamond, Venom und viele andere schwören auf den Herrn der Finsternis. Sie erzählen den Zahnspangenkids von Dämonen, die ein Komplott gegen den Himmel planen. Oder warnen den Himmel, der bald vor Furcht erbeben wird. Mit ihrem infernalischen Lärm bedrohen sie sogar Gott. Sie warnen Gott davor, dass der Herr der Hölle bald Gottes Thron einnehmen wird. Sie reißen mit ihren Shows Tausende von Kids mit in ihre geschmacksverirrte Welt. Die meisten Rockmusiker predigen „ihren“ Kids die billige Volksausgabe des crowleyschen „Showsatanismus“. Ein gewisser Anton Lavey prägte diesen Okkultkarneval.

Und jetzt zu Marilyn Manson. Jeder, der sich mit dieser Art Musik ein wenig länger beschäftigt hat, der findet diese Witzfigur als einen billigen, dritten Aufguss. Er kann sich von unwissenden Kindern finanzieren, die sich nicht mal mit ihrer eigenen Musik auskennen. Wie meinte schon der alte Ronnie James Dio: „… alles, weil sie meinen dadurch bekannt zu werden, alles Bullshit!“

Manson hat erkannt, dass die verwöhnten und innerlich leeren Kids dieses „Zelebrieren der Gewalt“ brauchen, um ihren Alltagsfrust abzulassen. Er folgt da der sogenannten „Frustrations-Aggressionstheorie“.

Jedoch zeigen die Ereignisse der letzen Jahre, dass das Anschauen von gewalttätigen Shows nicht zum Frustabbau geeignet ist, sondern unreife Menschen zu Kampfmonstern erzieht.

Die Bibel sagt: „[…] was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“ (Galater 6,7)

Die Saat der Gewalt wird mehr und mehr aufgehen. Paulus sieht es in folgender Bibelstelle voraus:

„denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend […] lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, […]“ (2. Timotheus 3,2-4)

Er redet von grausamen Menschen. Gerade den gewaltverwöhnten Menschen im römischen Reich predigte er und verhalf vielen zu einer klaren Umkehr zum Gott der Liebe.

Ich durfte aus der Welt der Herzlosigkeit zu Jesus kommen. Gott sei Dank.

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