Am 28. Juli 1914, vor 100 Jahren, begann der Erste Weltkrieg.

Für diesen Gottesmann waren die schrecklichen Erfahrungen dieses Krieges der Grund zur totalen Umkehr.

BuschObwohl Wilhelm Busch aus einer bekannten Pastorenfamilie stammte, war er in jungen Jahren alles andere als religiös. Wenn man ihm als junger Offizier im Ersten Weltkrieg gesagt hätte: „Du wirst einmal in Kirchen predigen“, dann hätte er lauthals gelacht und abgewunken, denn Gott interessierte ihn damals nicht.

Das wurde allerdings anders, als er Monate später in einer Gefechtspause beim Vormarsch auf Verdun seinem Kameraden einen dreckigen Witz erzählte. Doch der konnte nicht mehr lachen, weil ihn im selben Moment ein feindlicher Granatsplitter mitten ins Herz getroffen hatte – er brach tot zusammen.

„Ich sehe mich noch an diesem Straßengraben stehen, als es mich wie ein grelles Licht, heller als der Atomblitz, überfiel. „Der steht jetzt vor dem Heiligen Gott!“ Und die nächste Feststellung war: „Wenn wir jetzt andersherum gesessen hätten, dann hätte es mich erwischt, und dann stünde ich jetzt vor Gott!“ Da lag mein toter Freund. Und nach langen jahren faltete ich zum ersten Mal die Hände und betete nur: „Lieber Gott, lass mich nicht fallen, ehe ich weiß, dass ich nicht in die Hölle komme.“

Einige Tage später schloss er sich dann mit einem Neuen Testament in der Hand in einem kaputten französischen Bauernhaus ein, fiel auf die Knie und betete:“Herr Jesus! In der Bibel steht, dass du gekommen bist von Gott, um „Sünder selig zu machen“. Ich bin ein Sünder. In kann dir auch für die Zukunft nichts versprechen, weil ich einen schlechten Charakter habe. Aber ich möchte nicht in die Hölle kommen, wenn ich jetzt einen Schuss kriege. Und darum, Herr Jesus, übergebe ich mich dir von Kopf bis zu den Füßen. Mach mit mir, was du willst!“ – „Da gab`s keinen Knall, keine große Bewegung, aber als ich rausging, hatte ich einen Herrn gefunden, einem Herrn, dem ich gehörte.“

Und Wilhelm Busch hielt diesem Herrn die Treue. Als er nach dem Krieg Pfarrer wurde, hatte er zuerst in Bielefeld, dann aber bis an sein Lebensende in Essen Bergarbeitern und vor allem unzähligen jungen Menschen als Jugendpfarrer den Weg zu Jesus Christus gewiesen.   Gratisdownload: www.soulsaver.de/glaube/jesus-unser-schicksal/

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