Typisch Berlin-Gaga, jetzt gab es dort den ersten atheistischen „Gottesdienst“.

In London gibt es das schon etwas länger, „dort stammt die Idee stammt von den zwei Londoner Komikern Sanderson Jones und Pippa Evans: „Es wäre schade, wenn wir nicht das Gute an der Religion genießen könnten, etwa den Gemeinschaftssinn.“ Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es in der britischen Hauptstadt nun eine Art Ersatz für den christlichen Gottesdienst – verpackt in Impulsreferate, Unterhaltung und Musik. Wie Jones in einer Videobotschaft erklärte, wird seine „Kirche“ Menschen, die etwas Vergleichbares in ihrer Umgebung starten wollten, unter anderem mit Videos und anderem Material unterstützen. Lieder und Lesungen auszusuchen bzw. Redner einzuladen bleibe jedoch den Gemeinschaften selbst überlassen.“ (idea.de)
Sogar der Oberatheist Richard Dawkins hält das Ganze für absurd: „Atheisten brauchen keine Tempel.“ Johannes Hardt nimmt in einem Kommentar dazu Stellung, er meint: Nun, der Teufel ist ein Nachäffer Gottes. Aber komisch ist es schon, einen Gottesdienst ohne Gott. Aber, seien wir mal ehrlich: Wie ist das bei unseren Gottesdiensten? Singen wir wirklich zur Ehre Jesu, preisen wir ihn? Oder singen wir auch nur für uns? Steht in einer Predigt der gekreuzigte und auferstandene Christus in der Mitte oder die politische, kulturelle, weltanschauliche Meinung eines Predigers? Kommen wir zusammen, weil wir untereinander gerne ein bisschen Gemeinschaft haben oder weil wir zusammen Gott anbeten wollen? Die Gemeinschaft untereinander kommt dann ganz normal dazu. Nein, gefährlich sind solche atheistischen „Gottesdienste“ dann nicht, wenn wir in unseren Gottesdiensten wirklich einen Unterschied machen. Nicht Menschen stehen in der Mitte, sondern der lebendige Gott. Wenn das so nicht ist, dann könnte es tatsächlich dem ein oder anderen in der atheistischen Variante besser gefallen. Wenn es da am Ende gar keinen Unterschied gibt. Ein Grund für uns Christen aufzuwachen“

Wenn es keinen Gott gäbe, gäbe es keine Atheisten.
Gilbert Keith Chesterton

Selbst wenn es dir gelingt, gottlos zu werden, so gelänge es dir doch nicht, Gott los zu werden.
Peter Benary.

Am Dasein Gottes können nur blasierte Toren zweifeln.
Werner von Siemens

Ungläubig sein zu wollen, ist für mich ebenso töricht wie etwa das Verlangen, unwissend sein zu wollen.
Hermann Gmeiner

Überheblich sagt der Frevler: „Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.“
AT, Psalm 10

Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?
Immanuel Kant

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