Bald ist Weihnachten und schon wieder die alten Lügen über Jesus.

Diese Geschichte mit der Heirat von Maria von Magdala ist doch schon uralt. Die Autoren hätten sich auch mal was Neues einfallen lassen können.

„Scharfe Kritik an einem neuen Jesus-Buch mit dem Titel „The Lost Gospel“ (Das verlorene Evangelium) hat der Neutestamentler Prof. Rainer Riesner (Tübingen) geübt. Darin behaupten die kanadischen Autoren Simcha Jacobovici und Barrie Wilson, dass Jesus Christus mit Maria Magdalena verheiratet war und das Paar zwei Söhne hatte….Schon der Buchtitel sei falsch: „Es geht nicht um ein Evangelium, und der aus dem sechsten Jahrhundert stammende Text war der Forschung längst bekannt.“ Er beginne mit einer syrischen Übersetzung des ursprünglich griechisch verfassten jüdischen Romans „Joseph und Aseneth“. Die Behauptung von Jacobovici und Wilson, sie hätten den Code einer im Text versteckten Geschichtsdarstellung gefunden, erinnere nicht nur an den Da-Vinci-Code, sondern ihre Methode sei auch „genauso unwissenschaftlich“ wie das Vorgehen von Dan Brown in seinem Romanthriller ‚Das Sakrileg‘. Auch das Autorenpaar biete einen Thriller um Jesu Beziehungen zu höchsten römischen Kreisen einschließlich des Kaisers Tiberius. Riesner: „Das war der historischen Wissenschaft bisher gänzlich unbekannt, allerdings nicht aufgrund fehlender Quellen, sondern weil es sich um ein reines Phantasieprodukt handelt.“ (idea)

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