Der Papst hat recht: Europa ist alt, müde und egoistisch geworden.

„Man muss sich zudem vor Augen halten, dass ohne diese Suche nach der Wahrheit jeder zum Maß seiner selbst und seines Handelns wird und so den Weg zur subjektivistischen Behauptung der Rechte bahnt. Auf diese Weise wird der Begriff der Menschenrechte, der von sich aus Allgemeingültigkeit besitzt, durch die Idee des individualistischen Rechts ersetzt. Das führt dazu, sich im Grunde für die anderen nicht zu interessieren und jene Globalisierung der Gleichgültigkeit zu fördern, die aus dem Egoismus entspringt und Frucht eines Menschenbildes ist, das unfähig ist, die Wahrheit aufzunehmen und eine authentische soziale Dimension zu leben.

Ein solcher Individualismus macht menschlich arm und kulturell unfruchtbar, denn er schneidet tatsächlich jene ertragfähigen Wurzeln ab, in denen der Baum gründet. Aus dem gleichgültigen Individualismus geht der Kult des Überflusses hervor, welcher der Wegwerf-Kultur entspricht, in die wir eingetaucht sind. Wir besitzen wirklich zu viele Dinge, die oft nutzlos sind, aber wir sind nicht mehr fähig, authentische menschliche Beziehungen aufzubauen, die von der Wahrheit und von gegenseitiger Achtung geprägt sind. Und so haben wir heute das Bild eines verletzten Europas vor Augen, aufgrund der vielen Prüfungen der Vergangenheit, aber auch aufgrund der gegenwärtigen Krisen, die es anscheinend nicht mehr mit der früheren Lebenskraft und Energie zu bewältigen vermag. Ein etwas müdes und pessimistisches Europa, das sich durch die Neuheiten, die von den anderen Kontinenten kommen, belagert fühlt.“ Franziskus

Europa ist fest in der Hand derer, die diesen über Jahrhunderte gewachsenen Kulturraum zerstören wollen. Die wenigen, die sich dagegen aufbäumen, sind vielfältiger Verfolgung ausgesetzt. Ja, in Europa sieht es düster aus. Aggressiver Atheismus, Materialismus, Egoismus und vieles andere trennt die Menschen von Gott und einem erfüllten Leben. Zunehmende Gewalt, Vereinsamung und Depression sind Folgen davon.
Jesus (nicht der Jesus der Kirchen, sondern der Jesus der Bibel) ist die einzige Antwort.

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