FOCUS Magazin: Große Mehrheit der Deutschen fühlt sich nicht vom Islam bedroht.

Eine deutsche Nonne hilft und berichtet jedoch Beängstigendes aus dem IS-Kriegsgebiet:

„Heute, 30 Jahre nach ihrer eigenen Flucht, erkennt Dogan sich in den Vertriebenen wieder. „Die meisten haben wie wir damals nichts, nur das, was sie tragen können.“ Die neuen Bilder belasten sie. Zum Beispiel die von den drei Kindern – fünf, sechs und sieben Jahre alt. Ein IS-Anhänger filmt sie. In der linken Hand hält er die Kamera, in der rechten ein Messer. „Wer von euch will zuerst sterben?“, fragt er. Die Kleinen weinen, jedes zeigt voller Panik auf ein anderes. Die Eltern dieser Geschwister sind gefesselt und werden gezwungen, diesem grausamen Treiben zuzusehen.

„Was soll man da machen?“, sagt Dogan leise und schüttelt den Kopf. Sie hat das Video auf ihrem Laptop gespeichert. Das furchtbare Ende ist darauf nicht zu sehen. „Es sind Kinder einer christlichen Familie. Sie sind umgebracht worden. Meine Mitarbeiter vor Ort haben es bestätigt.“

Neu sei das Ausmaß der Gewalt nicht, sagt sie und klingt dabei verbittert. Solche Grausamkeiten seien schon vor tausend Jahren verübt worden, bei den ersten Massenvertreibungen von Christen. Und auch 1915 sei das so gewesen, beim Völkermord an Armeniern und Christen im Osmanischen Reich, den die Türkei bis heute nicht als solchen bezeichnet. Ihre Großelterngeneration habe davon noch erzählen können, berichtet sie. Man merkt, dass ihre Sicht von den Erlebnissen ihrer Familie geprägt ist.

Derzeit hält Dogan sich in Flüchtlingscamps in der Türkei auf. Die Sätze, die sie von dort ins Telefon spricht, klingen niederschmetternd. Mal sagt sie: „Ich habe keine Tränen mehr.“ Dann, an einem anderen Tag: „Mein Herz weiß keine Lösung.“ Trotzdem reist sie demnächst nach Syrien und in den Irak. Wann und wohin genau, will sie aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht wissen.“ www.spiegel.de/politik/au…d-in-syrien-a-999773.html

Koran, Sure 9, 30: „Und es sprechen die Juden: „Esra ist Allahs Sohn.“ Und es sprechen die Nazarener: „Der Messias ist Allahs Sohn.“ Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubige von zuvor. Allah schlag’ sie tot! Wie sind sie verstandeslos.“

Vor 2 Jahren wurde die Kanzlerin, Angela Merkel, zur Debatte über die Rolle des Islam in Deutschland zitiert: „Es ist ja nicht so, dass wir ein Zuviel an Islam haben, wir haben ein Zuwenig an Christentum.“ Kann es sein, dass sie Recht hat? Kann es zumindest sein, dass sie etwas Recht hat?
Mir fällt auf, dass viele Jesusjünger sich darüber aufregen, dass moslemische Zuwanderer den Islam nach Deutschland einführen. Sie haben Angst und regen sich auf, dass Moslems Rechte einfordern und ihren Glauben innerlich und äußerlich ausleben möchten. Ob diese „christliche“ Aufregung legitim ist, soll dieser Eintrag NICHT beantworten! Allerdings ist die Aussage der Kanzlerin zumindest nachdenkenswert. Essenz ihrer Worte ist: Nicht das Zuviel des Islam in Deutschland, sondern das Zuwenig des Christentums ist das Problem. Und da, meine ich, hat sie Recht.
Saudi Arabien steht auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors an zweiter Stelle. Das bedeutet: Von allen Ländern in aller Welt haben ist es nur in Nordkorea schwerer, Christ zu sein, als in Saudi Arabien. Iran ist unter den 10 schwersten Ländern, um Christ zu sein. Gerade mal ½ Prozent der Bevölkerung sind Christen. Die Evangelikalen unter ihnen wachsen jährlich um fast 20%. Im Vergleich: Deutschlands Bevölkerung besteht zu 64% aus Christen, der evangelikale Anteil wächst jährlich nur um 0,9 %. Aber wir regen uns über die 4% auf, die islamisch sind und von denen ein kleiner Teil ihren Glauben auslebt.
Anstatt zu fragen, wie viel die 3,2 Millionen Moslems in Deutschland von ihrem Glauben ausleben dürfen, sollten sich nicht vielmehr die 53 Millionen Christen fragen, ob sie nicht ihren Glauben deutlicher ausleben müssen? Zumindest wir Jesusnachfolger sollten uns mal hinterfragen. (w.jung)

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