Hört, hört was Ober-Atheist Richard Dawkins sagt:

„Sie haben gerufen: ‚Wir haben den Propheten Mohammed gerächt‘… Doch irgendein nützlicher Idiot wird sagen, dies hat nichts mit Religion zu tun.“
„Nein, es sind nicht alle Religionen gleich gewalttätig. Manche waren nie gewalttätig, manche haben dies vor Jahrhunderten abgelegt. Doch auffälligerweise eine Religion nicht“, stellte Dawkins fest. „NATÜRLICH sind die meisten Muslime friedlich. Doch wenn jemand umgebracht wird für etwas, was er gesagt oder geschrieben hat, dann KENNST du die Religion der Mörder.“ [Hervorhebungen durch Dawkins] (Twitter/kath.net)
Da kann man ausnahmsweise mit Dawkins einer Meinung sein.

Nachdenkliche Anmerkung dazu: Das Abendland und sein verkürzter Vernunftbegriff.
Längst hat sich in den abendländischen Gesellschaften ein allein vom säkularen Denken bestimmter Geist verabsolutiert, der unter dem Deckmantel der Aufklärung alles nivelliert und so einen Nihilismus hervorbringt, indem es keine Vorstellung von Wahrheit mehr gibt, sondern lediglich zeitgeistige Stimmungslagen, die unter dem Schlagwort der Toleranz jede Unterscheidung als Angriff auf die Freiheit stigmatisieren. So wird eine grenzenlose Freiheit postuliert und als kulturelle Errungenschaft der Moderne ausgegeben, die es faktisch nicht gibt und die auch nur sinnlos sein kann, weil Freiheit nur dann sinnhaft ist, wenn mit ihr die Orientierung auf Wahrheit verbunden bleibt. Löst sich Freiheit von der Bindung an Wahrheit ab, wird sie anarchisch und damit destruktiv. In unserer vom säkularen, also verkürzten, Vernunftbegriff bestimmten Gesellschaft entsteht vor dem Hintergrund des Zusammenflusses unterschiedlicher Kulturen ein bedrohliches Spannungsfeld der völligen Identitätslosigkeit. (Suarez)

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