Sterbehilfe: Ein Sexualverbrecher möchte ‘gestorben werden’.

„Der Belgier Van Den Bleeken soll am 11. Januar durch eine Giftspritze in einem Gefängnis in Brügge sterben. Er hatte die Sterbehilfe im vergangenen Jahr vor Gericht erstritten.
Der Sex-Straftäter leidet nach eigenen Angaben unter „Höllenqualen“, weil seine sexuellen Wahnvorstellungen nicht ausreichend therapiert worden seien.
Im September 2014 erstritt er sich vor einem Gericht in Brüssel das Recht auf Sterbehilfe. Jetzt steht auch der Termin fest: Am 11. Januar soll Van Den Bleeken im Gefängnis von Brügge einen Gift-Cocktail gespritzt bekommen.
Van Den Bleeken ist der erste Häftling Belgiens, dem aktive Sterbehilfe zugebilligt wurde. Er fand prompt Nachahmer!
Nur Tage nach seinem Erfolg vor Gericht stellten mehr als ein Dutzend weiterer Inhaftierter Anträge auf Sterbehilfe.
Tod statt bessere Haftbedingungen: Van Den Bleeken betrachtet sich selbst als Gefahr für die Gesellschaft, eine Freilassung käme für ihn nicht in Frage.
„Er hat seine Entscheidung mit vollem Bewusstsein getroffen“, sagte Van Den Bleekens Anwalt Jos Vander Velpen im September 2014.
Der Gefangene habe mehrfach beantragt, in eine niederländische Strafanstalt verlegt zu werden, wo er wegen eines psychischen Leidens behandelt werden könne. Schließlich sei die Überstellung in die Niederlande aber abgelehnt worden.“ Bild.de

Dem Menschen steht es nicht zu, das letzte Wort über sein Leben zu haben. Wir haben vor einiger Zeit von einem Mann berichtet, der sich dieses Recht zuschrieb und am Ende zu schwach war, um sich selbst zu töten. So griff in DIESEM Fall Gott ein. Das tut Er nicht immer. Wir kennen die Fälle von Saul und Ahitophel. Gott ließ es zu. Und die Tatsache, dass Er uns in der Bibel nur Fälle von offensichtlich ungläubigen Menschen nennt, zeigt, was Er von Selbstmord (Suizid) hält.
Gott ist unser Schöpfer. Ihm allein steht die Autorität über unser Leben zu – uns nicht. Es gibt nur EINEN, der sagen konnte: „Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse“ (Joh 10,17). Er hatte nicht nur als der ewige Sohn Gottes, sondern auch als Mensch Macht über sein eigenes Leben (und das von anderen). Das lesen wir in Johannes 5,26. Und Petrus nennt Ihn zu Recht den „Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,16). Er ist derjenige, der Leben gibt und nimmt.
Uns steht das nicht zu. Auch nicht in schwersten Umständen. Wir sind Geschöpfe, nicht der Schöpfer. Unser Leben ist in seiner Hand, nicht in unserer. Wir haben keine Gewalt über unser Dasein – das ist und bleibt allein unserem Schöpfer und Herrn vorbehalten….
Wir sollten äußerst zurückhaltend sein, andere in Notsituationen zu verurteilen. Das steht uns nicht zu. Aber wir wollen an den Grundsätzen des Wortes Gottes festhalten, unabhängig von den Umständen, in denen wir leben. Dazu schenke Gott uns das nötige Vertrauen, auch Entschiedenheit und jede Gnade.“ (M. Seibel, Bibelpraxis.de)

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