Wenn man erkennt, dass jeder Mensch seinen Wert aus Gott hat, wird man verstehen, dass auch Kinder, die nicht zur Welt kommen, sich dies auf die Zukunft eines Volkes sowie jeden Mitmenschen wirtschaftlich, politisch, sozial, kulturell, ökonomisch und ökologisch auswirkt. Wir wissen, dass wir nicht töten sollen, schon gar nicht Menschen im Frühstadium, die das Leben vor sich haben, sonst werden wir in Bälde alte, kranke, behinderte Menschen, die eine Belastung für die Gesellschaft werden, dem Euthanasietod ausliefern, wie der Philosoph Robert Spaeman mit den Worten in der Wochenzeitung „Die Zeit“ im Juni 1992 geschrieben hat: „Ist es purer Zufall, wenn die öffentliche Forderung nach moralischer Enttabuisierung und gesetzlicher Regelung der Euthanasie in einem Augenblick erhoben wird, wo die anormale Altersstruktur unserer Gesellschaft, die Entwicklung der Medizin, der Pflegenotstand und die wachsenden Pflegekosten einen Problemdruck erzeugen, für den sich hier eine verführerisch einfache Lösung abzeichnet?“ Laufen wir nicht in Gefahr, von der Vergangenheit, ich denke an die Euthanasie im 3. Reich, dann eingeholt zu werden, wenn wir das Leben nicht von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod als schützenswert ansehen und uns dafür einsetzen? Leider wurde der Tarantella-Bericht zum Recht auf Tötung ungeborener Kinder im Mutterleib von der Mehrheit der EU-Abgeordneten angenommen, es ist zu erwarten, dass legale Beihilfe zum Selbstmord und legale Euthanasie folgen. Die Mehrheit der Europa-Abgeordneten haben sich bei der Frage über Tod oder Leben für den Tod entschieden. Die im jüdisch-christlichen Dekalog verankerten göttlichen Gebote, die den Schutz des Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod begründen, wurden vom EU-Parlament zum Recht auf Abtreibung pervertiert und das Gebot „Du sollst nicht töten“ in die Entscheidung des Gewissens jeder einzelnen Europäerin, jedes einzelnen Europäers gelegt, sei es nun des Vaters oder des Arztes oder der Ärztin, die ihre Entscheidung nach dem hypokratischen Eid trifft oder nicht. Das Recht auf Leben des Kindes wird ersetzt durch das Recht auf Abtreibung von der Frau als Stärkere mit dem „Recht der Frau über den eigenen Bauch“ wie proklamiert wurde. Eine Gesellschaft ist so gut, wie sie das schwächste Glied in ihr schützt, das wäre das Kind im Mutterleib. Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Gal.6,7 (nach franzkurt)