Lizzie Velasquez, die „Hässlichste Frau der Welt“ hat ein Buch geschrieben.

Eine seltene, kaum erforschte Krankheit verhindert, dass der Körper von Lizzie Velasquez Fett anbaut. Für ihr Aussehen erntete sie immer Häme und Anfeindungen. Trotzdem weiß sich die junge Amerikanerin bei Gott geborgen.

„Sie sei immer davon ausgegangen, dass die Menschen sie mit einem „normalen Aussehen“ eher mögen würden. Wegen ihres Aussehens stand Gott oft genug auf ihrer „Wutliste“. Im Laufe der Zeit habe sie gelernt, sich nicht von anderen definieren zu lassen. Sie schrieb geraden in tiefen Sinn-Krisen alles auf, wofür sie dankbar war. Sie wollte sich nicht zu sehr auf ihr Leid fixieren, sondern auf die schönen Momente des Lebens. Und sie begann, im Herzen dankbar zu sein.

Das tägliche Gebet dehnte sie auf den gesamten Tag aus. Das Lachen wurde ein Teil ihres Lebens. Sie entwickelte eine Ich mag mich-Liste und fand neue Wege, ihre Fähigkeiten und Begabungen einzusetzen. Als im Internet ein Video über sie mit boshaften Kommentaren kursierte, begann sie nach einer Phase der Wut für all die Menschen zu beten, die über sie spotteten.

„Gott hat mich mit der Krankheit nicht bestraft“

Die Amerikanerin erkannte für sich, dass Gott sie mit ihrer Krankheit nicht strafen, sondern segnen wollte. Indem sie vergeben konnte, fand sie einen inneren Frieden. Diesen möchte sie auch mit dem Buch transportieren – und bezieht den Leser mit ein. Sie fragt nach dessen Leidenschaften und stellt am Ende jedes Kapitels Fragen zum Weiterdenken.

Velasquez möchte dem Leser eigene Entdeckungen ermöglichen. Er soll die eigenen Leidenschaften benennen, aufmerksam beobachten, was ihm wichtig ist und ein Leitbild für sich entwickeln. Die Menschen sollen sich nicht auf Enttäuschungen fixieren, sondern ein starkes Selbstwertgefühl entwickeln, lautet das Anliegen der Amerikanerin. Wichtig dafür seien wahre Freunde und Achtsamkeit für die eigenen Ziele und Bedürfnisse.

Der Glaube stärke sie in diesem Prozess immer wieder, schreibt Velasquez. Das Gegenmittel an den schlechten Tagen sei für sie „derjenige, der genau weiß, was es bedeutet, schlimme Schmerzen hinter einem Lächeln zu verbergen: Gott.“ Sie schreibt ihre persönlichen Gespräche mit Gott auf. Für ganz wichtig hält sie es, sich ein Glaubensvorbild zu suchen. Velasquez kommt zu dem Schluss: „Wenn Du Gott liebst, ihm vertraust und deine Begabungen aufmerksam wahrnimmst, wirst du so, wie Gott es für dich ausgedacht hat.“ www.pro-medienmagazin.de/…leiben-wie-ich-bin-91272/

Lizzie Velasquez, Kopf hoch, lächle und sei, wie du bist, Gerth Medien, ISBN 978-3-95734-016-0, 14,99 Euro

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.