Armer Robbie Williams. Es geht ihm gut, darum fällt ihm nichts mehr ein.

Armer Robbie Williams… Respekt andererseits, dass er so ehrlich ist: sein Metier war durchaus einträglich, er selbst aber fühlte sich leer und suchte verzweifelt den Sinn seines Lebens.

„Ich habe natürlich provoziert. Manchmal war ich echt schlimm. Ich war wie ein nerviges Kind. Ich wollte Anerkennung und dass die Leute mal sagten: Der kann auch was. Ich habe nichts gefühlt, mich hat nichts erfüllt. Stattdessen geschah etwas ganz anderes mit mir, und das war sehr unheimlich, bedrohlich, heavy und düster.“

Aus dieser Krise kam er dank seiner Familie. Williams: „Irgendwann habe ich gesagt: Schluss. Ich höre auf. Ich merkte: Fuck, das wird jetzt echt zu viel für mich, damit kommt mein Kopf nicht mehr klar. Das war 2006. Ich musste mich loswerden, so verzweifelt war ich auf der Suche nach einem verdammten Sinn. Jetzt habe ich ihn gefunden: in meiner Familie.“

Allerdings steht auch dieses Glück – so sehr wir es ihm auch gönnen – auf wackeligen Füßen. Es ist so zerbrechlich und von allzu kurzer Dauer…

Unser Sehnen ist viel größer, es geht viel weiter. Es muss durch Ewiges gestillt werden. Augustinus erkannte dies vor mehr als 1.500 Jahren: „Du [Gott] schufst uns zu Dir hin, und unser Herz bleibt unruhig, bis dass es Ruhe findet in dir.“

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