Unlogische Argumente der Atheisten.

Atheisten, die nur das annehmen, was auch wissenschaftlich beweisbar ist, bekommen ohnehin logische Probleme: Denn wenn eine Person denkt: „Ich gehe nur von dem aus, was ich auch beweisen kann“ und auch sagt: „Ich kann zwar nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt – gehe aber trotzdem davon aus”, dann ist das widersprüchlich. Warum? Weil diese Person ja keine Beweise dafür geben kann, dass es Gott nicht gibt – trotzdem aber davon ausgeht. Zu dieser Schlussfolgerung dürfte sie aber gar nicht kommen, wenn sie dem (naturalistischen) Motto „Ich gehe nur von dem aus, was ich auch beweisen kann“ treu bleiben will. Sie dürfte maximal sagen, dass es weder Beweise für noch gegen Gott gibt. Die Wissenschaft hat Gott also ganz und gar nicht begraben.
„Moment!“, wenden einige nun ein: „Es kann auch keine Beweise gegen Gott geben, da Nicht-Existenz eben nicht bewiesen werden kann.“ Ich kann diesen Einwand zwar gut nachvollziehen, richtig ist er aber nicht. Denn Nicht-Existenz ist beweisbar, das lernt man bereits in den ersten Semestern Philosophie: „Die Nicht-Existenz von X ist bewiesen, wenn aus der Existenz von X ein Widerspruch folgt.“ Passende Beispiele wie ein „verheirateter Junggeselle“ finden sich hier problemlos. Zu sagen: „Man kann Gott deshalb nicht beweisen, weil (seine) Nicht-Existenz nicht bewiesen werden kann”, ist daher keine wissenschaftlich haltbare Aussage. S. Lange

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