Heute ist Loveparade 2.0: Demo für mehr Nächstenliebe. “Zug der Liebe” in Berlin.

„Am Sonnabend rollt der “Zug der Liebe” durch Berlin. 14 Wagen ziehen mit Musik durch Friedrichshain-Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte. Verglichen werden wollen die Macher nicht mit der Loveparade. Doch der Termin am 25. Juli, nur einen Tag nach dem Jahrestag der Loveparade-Katastrophe von 2010, drängt einen Vergleich geradezu auf.

Eine Neuauflage der Loveparade soll der “Zug der Liebe” aber keineswegs sein, wie Organisator Jens Schwan betont. Ihm zufolge handelt es sich um einen Demonstrationszug für Nächstenliebe, Mitgefühl und soziales Engagement. “Die Musik sorgt einfach für mehr Aufmerksamkeit.”

Im Kern geht es den Veranstaltern zufolge unter anderem um die Lösung der Flüchtlingsproblematik, ein tolerantes Zusammenleben oder auch um Jugendschutz. Auf der Facebook-Seite der Veranstaltung haben sich bereits fast 25.000 Menschen angekündigt.“ www.zeit.de/…/festivals…heit-loveparade-zug-de…

 

Geschmacklos und einfach nur abgekupfert.
Geschmacklos auch, weil der Prozess nach der letzten Loveparade noch nicht einmal abgeschlossen ist. Aber es geht ja nicht um den Kommerz. Außerdem wird der üblich extrem erhöhte Drogenkonsum an solchen Veranstaltungen niemals erwähnt, der mit ursächlich dafür war, dass es zur Massenpanik in Duisburg kam.
Die „alte“ Loveparade war schon eine Drogenveranstaltung: Dieser Zug der Liebe, bzw. die Liebe an sich, ist eine künstliche verpillte und verlogene Liebe, die nämlich genau das Gegenteil von echter Liebe ist. An keinen anderen Veranstaltungen findet man so viele verstörte und überdrehte Menschen wie an Technoveranstaltungen.Techno-Events sind Gruppen und Ego-Parties, wo jeder in erster Linie für sich selbst tanzt und Solidarität geheuchelt wird und letztendlich der manische, kranke Hedoismus herrscht. Auf Technoveranstaltungen feiern sich die Gäste in erster Linie selbst und es wird eine Schein-Gemeinschaft vorgeheuchelt. Unabhängig vom Tanzstil, der eher an Zombiefilme und Irrenhaus erinnert, allerdings Geschmacksache ist, wird dadurch deutlich, in welchem geistigen Tunnel sich die Feiermenschen befinden. Tatsache ist, dass sie bei Extasykonsum, Speed und Kokain co eine verschobene Realitätswahrnehmung haben und dass es Drogen sind, die das egozentrische Weltbild erheblich verstärken.
Menschen, die an solchen Veranstaltungen erschöpft oder vollgepumpt auf diese Drogen auf dem Boden herumliegen, werden von den meisten Besuchern lediglich zur Kenntnis genommen, da es zum Erscheinungsbild solcher Veranstaltungen einfach dazu gehört und man einfach nicht weiß oder nicht wissen will, ob hierbei jemand seinen Rausch zelebriert oder erheblich geschädigt ist.
Zudem finde ich es besonders perfide, dieser Veranstaltung einen politischen Touch oder Botschaft verpassen zu wollen. Die erst Loveparade wurde zur Deathparade. Wir Christen glauben auch ein ein Loveparade, die für Jesus zu Deathparade geworden ist. Mit null Beats per Minute ging Jesus seinen Weg zum Kreuz. Dort starb er aus Liebe zu uns. Weg der Vergebung durch sein Kreuz tanzen wir voller Freude in alle Ewigkeit. Freude ohne Reue, ohne Nebenwirkungen. Das wünsche ich dir.

 

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