Wir brauchen Belehrung aus dem Wort Gottes, denn die Lehre ist das Fundament des Glaubens.

Gott ist Licht (1Joh 1,5) und Gott ist Liebe (1Joh 4,16), beides in vollkommener Weise. Gottes Wort und Gottes Wahrheit, Gottes Evangelium und Gottes Heilslehre — das ist das Licht, das alle Finsternis vertreibt; das ist das Schwert, das zwischen Gott und Mensch, zwischen Himmel und Erde, zwischen Tag und Nacht, zwischen Geist und Fleisch scheidet (Heb 4,12). Dieses Schwert richtet das Haus Gottes (Off 1,16), und dieses Schwert wird alle Mächte der Welt richten (Off 19,15). Gott ist Licht und gar keine Finsternis ist in Ihm. Der gleiche Gott, der in Seiner Wahrheit unbeugsam und dessen Lehren unerbittlich sind, ist Liebe — vollkommene Liebe, unbeschreibliche Liebe. Lehre und Liebe gehen Hand in Hand. Lehre ohne Liebe ist Menschenlehre; und die mag wohl trennen. Aber das tut Gottes Lehre nicht. Und Liebe ohne Lehre ist Schwärmerei oder Humanismus; auf alle Fälle nicht Christentum. Gute Lehre nährt die Liebe zu Gott und den Heiligen. So weisen wir dieses dumme Schlagwort, Lehre trenne, Liebe hingegen eine, mit aller Entschiedenheit von uns. Es ist ein Schlagwort, das der Abgrund gezeugt, eine christuslose Kirche in ihrem Schoß ausgebrütet und der postmoderne Geist gierig aufgeschnappt hat. Hören wir, was der Apostel den Kolossern schreibt: „… wenn ihr in dem Glauben gegründet und fest bleibt und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt“ (Kol 1,23).

Wir müssen in der Glaubenslehre gegründet bleiben. Sonst werden wir abkommen von der Hoffnung des Evangeliums. Wie aber sollen wir gegründet bleiben, wenn wir die Lehre vernachlässigen? Die Lehre ist ja der Grund, und wir werden gegründet, indem wir die Lehre lernen und lehren.  Als der Sohn Gottes auf die Erde kam, um Menschen zu Sich zu rufen und zu Gott zu führen, verbrachte Er die weitaus meiste Zeit Seines Dienstes damit, das Volk zu lehren. Er lehrte auf den Hügeln (Mt 5,1), Er lehrte in den Ebenen (Lk 6,17); Er lehrte auf den Straßen (Lk 13,22.26); Er lehrte in den Synagogen (Mt 13,54); Er lehrte täglich im Tempel (Mt 26,55; Joh 18,20); Er lehrte die Jünger im Verborgenen (Joh 13-16). Benedikt Peters

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