Gott liebt Sex!

Gott ist definitiv nicht der grosse himmlische Spassverderber: Er hat Sex quasi erschaffen und ihn auch noch als «sehr gut» bezeichnet. Noch einmal: Gott liebt Sex, er hat ihn gemacht. Aber offensichtlich ist Sexualität für den Rahmen einer verbindlichen Beziehung gedacht – der Ehe. Wer sie ausserhalb dieser Grenzen auslebt, setzt sich über Gottes Willen hinweg. Es ist durchaus möglich, dass Christen hier schuldig werden. Dann ist es wichtig zu wissen, dass Gott vergibt. Seine Gnade deckt all unsere Fehler und Sünden zu – auch die sexuellen. Aber es ist eine Sache, zu kämpfen und dabei zu scheitern, und eine ganz andere, Sünde gutzuheissen. Gottes Gaben entfalten ihr Potenzial am besten, wenn wir sie so einsetzen, wie er sie gedacht hat. Das gilt auch für die Sexualität.

Im gesamten Alten Testament wird vorausgesetzt, dass Sex seinen Platz in der Ehe hat. 5. Buch Mose, Kapitel 22, Vers 13ff kritisiert deutlich Intimität vor der Ehe, und selbst das Hohelied als grösstes Liebeslied der Bibel behält Sexualität der Ehe vor. Nirgendwo im Alten Testament finden also aussereheliche Beziehungen Gottes Zustimmung.
An anderer Stelle sagt Paulus: «Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen.» (1. Thessalonicherbrief, Kapitel 4, Vers 3-5) Hier geht Paulus über eine Kritik am Ehebruch hinaus, denn dieser war auch unter den Römern verpönt. Ganz bewusst zieht er die Grenze enger. Und er bleibt damit nicht allein. Zahlreiche andere Stellen im Neuen Testament unterstützen seine Sichtweise (Offenbarung 14,4; Matthäusevangelium 1,18-19; Hebräer 13,4).  (livenet.ch)

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