Hier kannst du lesen, daß bedeutende Forscher ein durchaus einverständliches Gottesbild hatten.

Nachfolgend sollen einige Äußerungen bekannter Physiker angegeben werden. Wie schon bemerkt, darf man diese Sätze nicht im Einzelfall als einen Beweis für die Gläubigkeit des Einzelnen ansehen. Es sind Aussagen, die in einem bestimmten historischen Kontext gemacht wurden, gleichwohl zeigen können, wie sorgsam man die Diskussion um Gott und Schöpfung begehen muss. Auffallend an allen Aussagen ist die betonte Abgewogenheit, die jegliche Überspitzung vermeidet, aber auch jene primitiven und teilweise antireligiösen Abfälligkeiten meidet. Diese Aussagen können beitragen zum weiteren Nachdenken, indem sie zeigen, daß bedeutende Forscher ein durchaus einverständliches Gottesbild hatten, das gleichwohl nicht unbedingt in jedem Einzelfall mit dem christlich geprägten zu identifizieren ist.

Aus dem Gesagten spricht aber eben jene Ehrfurcht, jener Respekt , was für ein Gespräch Wissenschaft und Glaube unabdingbar ist .Es zeigt sich aber auch, daß zwischen den exakten Naturwissenschaften und dem christlichen Glauben viel eher ein unverkrampftes Gespräch möglich ist,als man dies von den gewissen geisteswissenschaftlichen Disziplinen her kennt.

Arthur H. Compton (1892-1962)
Amerikanischer Physiker, Nobelpreisträger
„Weit entfernt davon, im Konflikt mit der Religion zu sein, ist die Wissenschaft zum Verbündeten der Religion geworden. Durch bessere Einsicht in die Natur lernen wir auch den Gott der Natur besser kennen und die Rolle, die wir in dem Drama der kosmischen Welt spielen.“

Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946)
Englischer Physiker und Astronom
„Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort, – Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.“

Werner Heisenberg (1901-1976)
Deutscher Physiker, Nobelpreisträger
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“

Pascual Jordan (1902-1980)
Deutscher Physiker
Die moderne Entwicklung hat die früheren Hindernisse einer Harmonie von Naturwissenschaft und religiöser Weltauffassung bestätigt. Die heutige naturwissenschaftliche Erkenntnis liefert keinen Einwand mehr gegen einen Schöpfergott.“

Guglielmo Marconi (1874-1937)
Italienischer Physiker, Nobelpreisträger
„Ich erkläre mit Stolz, daß ich gläubig bin. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Ich glaube nicht nur daran als gläubiger Katholik, sondern auch als Wissenschaftler“

Gustav Mie (1868-1957)
Deutscher Physiker
„Wir müssen sagen, daß ein denkender Naturforscher notwendig… ein frommer Mensch sein muß. Denn er muß sich in Ehrfurcht vor dem göttlichen Geist beugen, der in der Natur so deutlich zu spüren ist…, der aber andererseits doch in der unermeßlichen Mannigfaltigkeit des Geschehens immer für uns unfaßbar bleibt.“

Robert Andrews Milikan (1868-1953)
Amerikanischer Physiker, Nobelpreisträger
“ Leute, die wenig von Wissenschaft wissen, und Leute, die wenig von Religion verstehen, mögen sich einmal streiten, und die Zuschauer mögen denken, da streiten sich nun die Wissenschaft und der Glaube, während es sich in der Tat um einen Zusammenstoß zwischen zwei Arten von Unwissenheit handelt.“

Walter Nernst (1864-1941)
Deutscher Physiker und Chemiker, Nobelpreisträger
„Physik treiben heißt hinter dem Schöpfungsakt Gottes hinterhersehen.“

Max Planck (1858-1947)
Deutscher Physiker, Nobelpreisträger

„Wohin und wieweit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. – Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende aller Dinge.“

Erwin Schrödinger (1887-1961)
Österreichischer Physiker, Nobelpreisträger
„Sie (die Aufbauelemente des Lebendigen) sind kein plumpes Menschenwerk, sondern das feinste Meisterstück, das jemals nach den Leitprinzipien von Gottes Quantenmechanik vollendet wurde“

Heinrich Vogt (1890-1966)
Deutscher Astronom
Die Existenz der Welt läßt sich aus ihrer Beschaffenheit heraus nicht begründen. Sie kann auch nicht aus sich selbst sein, sie fordert einen Ursprung, der keines Ursprungs bedarf. Sie weist über sich selbst hinaus in das Transzendente, auf einen überweltlichen Untergrund, auf eine höhere, übernatürliche Macht hin, deren Wesen wir mit den Methoden der Naturwissenschaft wohl niemals werden erfassen können… Naturwissenschaft und wahre Religion stehen auf keinen Fall zueinander im Gegensatz, sondern sie ergänzen sich vielmehr gegenseitig.“

Max von Laue (1879-1960)
Deutscher Physiker, Nobelpreisträger
„Die Naturforscher wollten Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Da dies nicht möglich war, beteuerte ihre exakte Wissenschaft, daß es ihn nicht gebe. Um wie vieles sind wir Naturforscher bescheidener geworden! Wir beugen uns in Demut vor dem Übergroßen, vor dem Übermächtigen, dem ewig Unsichtbaren, dem niemals Erfaßlichen.“

Carl Friedrich von Weizsäcker (1912)
Physiker
Die Theologen… bewahren die einzige Wahrheit, die tiefer reicht als die Wahrheit der Wissenschaft, auf der das Atomzeitalter beruht. Sie bewahren ein Wissen vom Wesen des Menschen, das tiefer wurzelt als die Rationalität der Neuzeit. Der Augenblick kommt unweigerlich immer wieder, in dem man, wenn das Planen scheitert, nach dieser Wahrheit fragt und fragen wird.

Galileo Galilei (italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom)

„Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.“

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