Captagon – die „Dschihadisten-Droge“

Das ist nichts neues, diese IS Verbrecher sind meist drogenabhängig. Bei vielen dieser Mörder findet man eine Vielzahl an Drogenspritzen. Ein nomal funktionierendes Gehirn wäre zu solchen abartigen Taten kaum fähig. Diese Leute nehmen Mittel, um ihre Angst und Skrupell zu überwinden. Doch das alles ist keine Entschuldigung für ihre abartigen Taten. Captagon soll der „Zaubertrank“ der IS-Schlächter heißen. Seit 2011 soll dieses international verbotene Molekül in großen Mengen in Syrien als Doping der Jihadisten, aber auch für den Verkauf in anderen Ländern der Golf-Region, produziert werden. Die Verwendung von Betäubungsmitteln hat im Übrigen eine historische Tradition, die als Vorbild dienen könnte: Schon die schiitische Sekte der „Nizariten“ Ende des 11. Jahrhunderts, deren Krieger mit ihrer blutrünstigen Furchtlosigkeit Angst und Schrecken verbreiteten, wurden wegen ihres Drogenkonsums „Haschischesser“ genannt.

„Im Hotelzimmer von Salah Abdeslam – einem der Terroristen von Paris – wurden Spritzen und Nadeln gefunden. Standen die Attentäter unter Drogen? Impften sie sich Mut ein, betäubten sie ihre Gehirne und Herzen, um ihren abscheulichen Mordanschlag ohne Zögern durchziehen zu können?
Gesichert ist das alles noch nicht. Die Instrumente könnten auch dazu verwendet worden sein, Sprengstoffgürtel herzustellen.
Fest steht allerdings, dass der Handel mit einer Droge namens Captagon im Nahen Osten seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs blüht – das haben Nachforschungen der Nachrichtenagentur Reuters und des Time Magazine ergeben. Der Verkauf der Droge innerhalb Syriens sowie nach Jordanien, in den Libanon und vor allem an Saudi-Arabien spüle Millionen von Dollar ins Land. Damit werden Waffen gekauft. Und die Kämpfer auf beiden Seiten mit dem «Mutmacher-Stoff» versorgt – damit sie sich fortwährend auf den Füssen halten können.
Captagon – Was ist das?
Hinter dem Handelsnamen Captagon versteckt sich der medizinische Wirkstoff Fenetyllin. Ein Amphetamin-Derivat, das als Stimulans genutzt wird. Es wirkt leistungssteigernd, aufputschend und gibt dem Konsumenten ein Gefühl von Stärke und Unbesiegbarkeit. In den 60ern kam es auf den Markt, um Hyperaktivität, Depressionen und die Schlafkrankheit (Narkolepsie) zu behandeln. 1986 landete Fenetyllin dann auf der Verbotsliste der Welt-Antidoping-Agentur. Es macht hochgradig süchtig. Bei einer Überdosis oder regelmässiger Einnahme kann es zum Herz-Kreislauf-Zusammenbruch, Psychosen und bleibenden Hirnschäden kommen. Eingenommen wird es gewöhnlich oral, als Pille, doch auch die nasale, rektale und intravenöse Einnahme ist bekannt, nur birgt sie zusätzliche Risiken.“  (watson.ch)

www.gott.de/blog/2015/01/…drogen-krepieren-wenn-es/

 

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