Praktische Anregungen und Ressourcen zur Flüchtlingssituation:

Viele Christen beten seit Langem für Erweckung in Deutschland. Nun bietet sich eine Gelegenheit, aktiv zu werden. Vielleicht helfen Ihnen die folgenden Anregungen – bitte prüfen Sie selbst, was sich bei Ihnen am besten in die Tat umsetzen lässt.

1. Machen Sie es wie der libanesische Pastor: Gehen Sie zuerst auf die Knie, bitten Sie um Gottes Leitung und lassen Sie sich von Jesus Erbarmen schenken. Begleiten Sie alle weiteren Schritte im Gebet.

2. Finden Sie heraus, welche Sprachen die Flüchtlinge in Ihrem Umfeld sprechen, und suchen Sie Kontakt zu Christen und Gemeinden, die bei der Übersetzung behilflich sein und ggf. sogar besondere Gottesdienste für Flüchtlinge in Ihrer Gemeinde mitgestalten können.

3. Bilden Sie Kooperationen mit ausländischen Gemeinden, die sie praktisch darin unterstützen können, Flüchtlinge aufzunehmen.

4. Sprechen Sie mit Ihren lokalen und kommunalen Behörden. Dort erhalten Sie wertvolle Tipps zur Arbeit unter Flüchtlingen sowie zu den notwendigen behördlichen Schritten. Außerdem können Sie Ihre Bemühungen verstärken, indem Sie gemeinsam mit anderen Hilfe leisten. Nicht zuletzt senden wir als Christen ein positives Signal aus, wenn wir uns für Flüchtlinge engagieren.

5. Laden Sie Flüchtlingskinder ein, malen Sie mit Ihnen auf der Basis biblischer Geschichten Bilder und singen Sie mit ihnen.

6. Verteilen Sie Neue Testamente in den Sprachen der Flüchtlinge. Sie erhalten diese u.a. vom Evangelischen Ausländerdienst unter www.ead-direkt.de. Sie können diese in Flüchtlingsunterkünften zusammen mit kleinen Willkommenspaketen verteilen. Weitere Medienangebote in vielen Sprachen bietet www.globalrecordings.net/de.

7. Packen Sie kleine Schuhkartons mit Spielsachen für Flüchtlingskinder und einer Kinderbibel in deren Sprache.

8. Versuchen Sie, die Kultur der Flüchtlinge besser zu verstehen. Hierzu gibt es gutes Material unter www.orientdienst.de, www.reachacross.de oder www.amin-deutschland.de.

Wo dies möglich ist, empfiehlt sich ein Besuch in der Flüchtlingsunterkunft. Dadurch ist die Schwelle für die Flüchtlinge niedriger und es ist leichter, Vertrauen aufzubauen. Fragen Sie die Menschen nach ihrem Befinden und ihrer Familie.

9. Gestalten Sie – als christliche Frauen – Frauennachmittage gemeinsam mit einer Übersetzerin und kommen sie so mit muslimischen Frauen ins Gespräch über ihren Glauben an Jesus.

10. Verzichten Sie bitte nicht darauf, den Flüchtlingen von Jesus Christus zu erzählen, selbst wenn es dagegen Widerstand geben sollte. Viele Flüchtlinge sind dafür sehr offen. Das Evangelium ist das Kostbarste, was wir ihnen anzubieten haben.

(Open doors)

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