Wächst da eine Generation von Egomanen heran?

Der junge Gott Narziss betrachtete sein Spiegelbild in einem Teich und verliebte sich in den Mann den er da sah. Er beugte sich immer tiefer hinunter um den Fremden der ihm unter dem Wasser entgegensah,zu küssen. Und so ersoff er, der der psychischen Krankheit* namens „narzisstischer Persönlichkeitsstörung“ den Namen gab.
Die Ich-Modellierung im Selbstporträt führt zu einer narzisstischen Gesellschaft, in der andere Menschen an Bedeutung verlieren. Das Bedürfnis zur Selbstdarstellung ist längst allgegenwärtig. Wächst da eine Generation von Egomanen heran, die ihren Urlaub, ihr Baby oder ihr Leberwurstbrot lieber mit den virtuellen als den realen Freunden teilt?
Davon kann uns nur einer heilen, Jesus, der Heiler und Erretter: Jesus istdas absolute Selfie Gottes! „Wer mich sieht, der sieht den Vater!“, hatte Jesus behauptet. Er wusste, dass er ein Selfie Gottes ist. Und das scheint auch treffend. Hatte Jesus nicht ein einzigartiges Leben, ein Leben, das unvergleichlich war, an das niemand heranreichte – nicht nur bzgl. der Folgen. Denn wo gibt es das, dass ein Mann der Antike, ohne moderne Medien, ohne jegliche Technik, in der Lage war, eine geradezu revolutionäre Bewegung ins Leben zu rufen, die bis heute nicht kleinzukriegen und auch nicht wegzudenken ist: die Christen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.