Die fragwürdige Kirchentreue der Weihnachtschristen und die vermeintliche Garantie des ewigen Lebens

 

Manche treuen Kirchgänger ärgern sich, wenn alle Jahre wieder an Heiligabend die „Gotteshäuser“ plötzlich gerammelt voll sind und sich jene in den Bänken drängeln, die Gottes Namen ansonsten bloß regelmäßig als Kraftausdruck verwenden. Was treibt eigentlich die Massen an diesem Tag in die Kirchen? Ist es Glaube oder pure Gewohnheit? Gehört es einfach dazu, aus Tradition? Oder ist es vielleicht eine unterbewusste Angst?

Die Leserkommentare unter einem pseudokritischen Artikel zur Frage, ob Jesus an Weihnachten geboren wurde oder nicht, sprechen eine sehr deutliche Sprache. Ohne jeden Zweifel vertritt die Mehrheit der Deutschen die Ansicht, dass Jesus Christus entweder nur einen bekannten Mann der Geschichte oder einen Hochstapler darstellt oder gar nicht wirklich gelebt hat und lediglich eine Erfindung der frühen Christenheit war.

Schon gar nicht wird das geglaubt, was in der Bibel steht. Sämtliche außerbiblischen Dokumente werden stets höher und glaubwürdiger bewertet als das bestüberlieferte und am weitesten verbreitete Buch der Welt. Außerdem hat natürlich jeder einen klar festgelegten Standpunkt bezüglich des dicken Wälzers, obwohl die allermeisten das Buch der Bücher noch niemals selbst aufgeschlagen, geschweige denn es ganz gelesen haben.

Die Vielzahl an Mythen und Märchen über die Bibel ist daher umso erstaunlicher, da wohl zu kaum einem Thema mehr reale Unwissenheit verbreitet ist als zu den biblischen Geschichten und Inhalten. Doch es ist heutzutage eben angesagt, zu allem zumindest eine Meinung zu haben und zu äußern, wenn es schon für echtes Wissen nicht mehr reicht.

In Anbetracht dieser vermeintlichen „Aufklärung“ erstaunt die Zahl der Kirchenmitglieder in unserem Land durchaus. Knapp 24 Millionen Katholiken halten dem päpstlichen Totenkult die Treue und etwa 23 Millionen Protestanten sind zur linksgrünen Ökokirche zugehörig. Von Letzteren schafft es jedoch selbst an Heiligabend höchstens jeder Dritte in den Gottesdienst, während an normalen Sonntagen nicht einmal jeder Dreißigste dort anzutreffen ist.

Trotzdem gehören diese Leute dazu und bezahlen brav ihre Kirchensteuer. Ein Großteil allerdings ist niemals in den Kirchen anzutreffen und hält dennoch dem jeweiligen Verein die Stange. Weshalb eigentlich? Immerhin ist die Kirchensteuer ein regelmäßiger und somit faktisch verlorener Ausgabeposten. Wer würde schon sein Leben lang im Fußballclub oder in einem sonstigem Verein bleiben, ohne dessen Leistungen jemals in Anspruch zu nehmen?

Ein Erklärungsansatz ist, dass manche sich auf diese Weise die spätere Beerdigung durch einen Pfarrer sichern wollen. Eine wirtschaftlich sicher schlechte Investition, das ginge mit freien Bestattungsrednern bestimmt deutlich günstiger. Andere behaupten, die Kirchen würden wegen ihres sozialen Engagements von vielen unterstützt, aber auch dafür gäbe es effektivere Wege.

Was also veranlasst diese Millionen von Menschen, den Kirchen nicht endgültig den Rücken zu kehren? Die Wahrheit – das geben allerdings die wenigsten offen zu – ist ihre subtile Angst vor etwas, das sie in ihrem Herzen spüren: Es ist das unterbewusste Wissen, dass womöglich doch ein Fünkchen Wahrheit an dem dran sein könnte, wovon die Bibel spricht und wovor sie zudem ausdrücklich warnt.

Darin ist nämlich die Rede vom Himmel und der Hölle. Wenngleich heutzutage zwar sowohl die katholischen als auch die evangelischen Geistlichen es tunlichst vermeiden, die Verdammnis zu thematisieren, sondern lieber verharmlosend von „Gottesferne“ sprechen und ansonsten fabulieren, jeder „Christ“ käme schon irgendwie ins Paradies, scheint das im Inneren der Menschen nicht ganz so wirklich geglaubt zu werden.

Durch die Kirchenmitgliedschaft wollen sich die Leute offenbar einen Platz im Himmel sichern, mittels der zugehörigen Abgaben die Erlösung erkaufen. Das entspricht sogar real der katholischen Irrlehre, aber zumindest die Protestanten müssten es besser wissen – sofern sie denn die in jedem Haushalt vorhandene Bibel einmal tatsächlich lesen würden.

Leider befinden sich beiden Gruppen auf einem gefährliche Irrweg. Weder eine beliebige Kirche noch irgendwelche guten Werke machen den Weg in die himmlische Ewigkeit frei. Es gibt nämlich nur einen einzigen Weg:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14,6

Das mag zwar nicht politisch korrekt sein, insbesondere erscheint es diskriminierend all den anderen Religionen gegenüber, doch es ist die absolute Wahrheit. Jesus Christus trug stellvertretend für uns die Strafe für unsere persönliche Schuld, die wir täglich in Form von Lügen, Stehlen, Ehebrechen, Neiden, Morden und Gotteslästern immer weiter anhäufen, sodass all jenen der Himmel offensteht, welche ihm von Herzen nachfolgen und echte, dauerhafte Reue für ihre Verfehlungen zeigen.

Weder eine Kirchenmitgliedschaft noch Kirchensteuern noch der regelmäßige Gottesdienstbesuch noch gute Taten oder ein vermeintlich vorbildliches Leben ermöglichen uns diesen Weg. Es ist allein das Opfer, das Jesus am Kreuz von Golgatha vollbrachte.

Er kann jedem von uns hier und heute dieses einmalige und wertvolle Geschenk des ewigen Lebens geben, ganz ohne Weihnachten. Hören Sie daher auf Ihr Herz, genauer gesagt auf Ihr schlechtes Gewissen und Ihre Angst vor der Hölle, die Sie bislang antrieben, zu einer der Kirchen gehören zu wollen, ohne wirklich dabei zu sein, und lassen Sie Jesus zu Ihrem persönlichen Erlöser und Chef Ihres Lebens werden. Alles andere kann und wird Sie niemals retten

Quelle: /www.facebook.com/profile…0009433267093&fref=nf

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