Heute vor 10 Jahren, am 27. Januar 2006, starb Johannes Rau.

  … und sie spricht zu denen, die dort waren: Auch dieser war mit Jesus, dem Nazoräer. Matthäus 26,71  Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth Heute vor 10 Jahren, am 27. Januar 2006, starb Johannes Rau. Als Bundespräsident bekleidete er von 1999 bis 2004 das höchste Amt in Deutschland. Johannes Rau ist auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin begraben, und ein schlichter Grabstein zeigt an, wer dort beerdigt wurde. Im oberen Teil sind nur die Lebensdaten eingemeißelt. Und unten können die Vorübergehenden lesen: »Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth.« Ursprünglich wollte mit diesen Worten eine Frau den Jünger Petrus denunzieren. Daraufhin leugnete Petrus, dass er den Herrn Jesus kannte. Dreimal tat er das. Bis der Hahn krähte. Johannes Rau bekannte sich als Christ. Spöttisch wurde er auch »Bruder Johannes« genannt. Oft hat man ihn wegen seines Glaubens belächelt und nicht für voll genommen. Vielleicht soll sogar durch die Schrift auf dem Grabstein an diese Verachtung erinnert werden. Denn wer von Jesus von Nazareth spricht, der hat den von Menschen Verachteten vor Augen. Das wollen wir Christen auch überhaupt nicht verschweigen. Denn solange Christen auf dieser Erde leben, werden sie von anderen Menschen oftmals als wunderliche Figuren wahrgenommen. Häufig werden sie aber auch abgelehnt, für naiv gehalten oder gar als Störenfriede angesehen. In Wirklichkeit aber darf jeder, der sich für Jesus Christus entscheidet, ein ewiges Leben an der Seite des in den Himmel aufgestiegenen Herrn erwarten. Das ist die andere Seite. So kann die Verbindung zu Jesus von Nazareth nämlich auch als Auszeichnung verstanden werden. Und wenn meine Nachbarn das von mir sagen würden, würde ich mich freuen. Denn Jesus wird nicht ewig der Verachtete sein. Und seine Verächter müssen dann für alle Zeit schweigen. Herbert Laupichler  CLV Bielefeld,

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