Nils D. vom Kiffer zum Kämpfer einer islamistischen Terrormiliz.

Ohne Ziel und Perspektive lebte der 25-jährige Nils D. in Dinslaken-Lohberg. Nach seinem Hauptschulabschluss fing er immer stärker an zu trinken und mit Drogen zu experimentieren. Gelegentlich fiel er durch Gewalt auf. Seine Ausbildung hatte er abgebrochen. Er sah gerne fern, spielte auf dem Computer und aß Fast Food. Dann tauchten islamistische Prediger in der Stadt auf. Nils und seine Freunde hatten viel Zeit. Ihnen gefiel es, dass man sie wichtig nahm. Nach Auskunft des Imams gehörten sie zu der Elite, die arme und verfolgte Muslime vor der Unterdrückung des Westens befreien sollten. Nebenher gäbe es noch reichlich Spaß. Und dann würden sie bestimmen und regieren. Schließlich wuchsen die Bärte und immer interessierter hörte man auf die radikalen Vorträge islamistischer Prediger. Dann wurde ein Verein mit dem irreführenden Namen „Dinslakener Institut für Bildung“ gegründet. Zwischenzeitlich gehörten 25 junge Männer zu dem exklusiven Kreis. Gerne schwang man Reden über die Größe des Islam, den Kampf gegen die Amerikaner und die eigenen zukünftigen Heldentaten. Man fotografierte sich gegenseitig mit Waffen und IS-Fahnen. Die Bilder landeten dann im Internet. Schließlich ging die Gruppe nach Syrien. Hier hatte man ihnen freie Unterkunft, 800 EUR monatlich, Frauen, Autos und jede Menge Aktion versprochen.

Nils D. wurde an Schusswaffen und Sprengstoff ausgebildet. Dann gehörte er zu einer Einheit, die „Abtrünnige“ und Kritiker aufspüren und foltern sollte. Auch er beteiligte sich an grausamen Gefangennahmen und Verhören. Sein Freund Philip B. wurde gezwungen, sich im Sommer 2014 im Irak in die Luft zu sprengen. Dabei starben 20 Passanten. Nils wurde es zu viel. Nun ist er wieder in Deutschland und steht momentan in Düsseldorf vor Gericht.

Eine andere Seite des IS-Terrors beschreibt die Irakerin Jinan in ihrem gerade erschienenen Buch „Ich war Sklavin des IS“. Die damals 18 jährige irakische Jesidin wuchs relativ behütet auf. Kurz nach ihrer Hochzeit eroberten IS-Terroristen ihre Heimatstadt. Auf der Flucht wurde sie gefangen genommen und wenig später mit anderen jungen Frauen für 150 Dollar an einen Imam (islamischer Lehrer) und einen Polizisten als Sexsklavin verkauft. Mit Beschimpfungen und massiven Folterdrohungen zwang man sie zum Islam zu konvertieren. Immer wieder wurde sie erniedrigt, gezwungen sich Enthauptungen von Gefangenen anzusehen und vergewaltigt. Fast durch Zufall konnte sie schließlich fliehen und lebt heute wieder bei ihrer Familie. Die Zeit ihrer Versklavung wird sie wohl nie vergessen können. (/www.facebook.com/michael…h.9/posts/701694456637002)

Bermerkung dazu: Immer wieder hört / liest man Behauptungen, dass die „Christen“ nicht besser als diese Fanatiker sind.

Im Verlauf der Jahrhunderte gab / gibt es Leute, die gemeint haben sich für die Sache Gottes einzusetzen. Manche waren ehrlich in ihrem Vorhaben, manche hatten einen blinden Eifer, der sich jedoch leider mit Gottes Wort NICHT deckte… Viele Andere waren naturlich auf der Jagd nach Macht, Reichtum, etc.

Haben (a) die Kreuzzügler im Sinne Jesu gehandelt? Jesus sagt: „Euch allen sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die Menschen, die euch Böses wünschen, und betet für alle, die euch beleidigen. Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben. Gib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat.“ (Lukas 6:27).
Jesus hat nicht nur Wein gepredigt und Wasser eingeschenkt, nein Er liess zu, dass seine Feinde ihn umbringen. Er hat sogar für sie gebetet. Hätten die Kreuzzügler versucht allein dies praktisch umzusetzen, wäre vielen Menschen viel Leid erspart geblieben…

Haben (b) die Inquisitoren im Sinne Jesu gehandelt? Gerade viele der ernst meinenden Christen – die sich wohlgemerkt auf das Wort Gottes berufen haben – wurden heftigst verfolgt und umgebracht.

Die (c) Conquistadores sind genauso wenig im Sinne Gottes vorgegangen. Es ging um – seien wir doch ehrlich – Einfluss, Ruhm, Reichtümer, … Jesus hingegen sagte: „mein Reich ist nicht von dieser Welt“, sondern in den Herzen der Menschen, die zu Ihm gehören wollen. Die Er ruft, sie folgen Ihm nach.

(d) „Christen“ praktizierten Judenprogrome, manchen bezeichnen Adolf Hitler sogar als „katholischen Christen“. Die Bibel zeigt auf, wie Gott dieses Volk auserwählt hat, um die „Heiden“ auf das Handeln Gottes aufmerksam zu machen: „So bewahrt sie [Gottes Satzungen] nun und tut sie; denn darin besteht eure Weisheit und euer Verstand vor den Augen der Völker. Wenn sie alle diese Gebote hören, werden sie sagen: Wie ist doch dieses große Volk ein so weises und verständiges Volk! Denn wo ist ein so großes Volk, zu dem sich die Götter so nahen, wie der Herr, unser Gott, es tut, so oft wir ihn anrufen?“ (5. Mose 4:6-7).
Christen wissen um die Stellung Israels in den Augen Gottes: „… denn wer euch antastet, der tastet seinen [Gottes] Augapfel an!“ (Sach. 2:12). Im Neuen Testament steht ganz deutlich, dass Gott Israel nicht verstossen hat. Juden und auch der Staat Israel begehen Fehler, das ist nicht zu verleugnen. Kann jemand sich aber ein Christ schimpfen und gleichzeitig ein Antisemit sein?

(e) der Rassismus hat im Christentum keinen Platz. Die Bibel lehrt – dass alle einen gemeinsamen Vater, den Adam, haben. Somit gibt es an sich keine „bessere“ oder „minderwertigere“ „Rasse“.

 

 

 

 
 

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