Wir leben in der krassen Endzeit. Diese Zeichen des Endes sind in der Bibel prophezeit.

Einige Zeichen des Endes
1. Der geistige Zustand der Welt
Jesus sagte zwei Dinge, die den geistigen Zustand der Welt unmittelbar vor seiner Wiederkunft charakterisieren. Erstens, »auf Erden Angst der Völker, so daß sie sich nicht zu raten wissen« (Luk. 21, 25). Das heißt, sie werden unter Druck ste­hen. Es wird allgemeine Verwirrung herrschen, aus der es of­fenbar keinen Ausweg gibt. Das erinnert an die Schriften ei­nes Sartre, Camus, Huxley, Hemingway oder anderer moder­ner Schriftsteller.
Zweitens sagte er: »Dann werden viele einander verraten und einander hassen« (Matth.24,10). Die Psychiater haben so viel zu tun, daß sie selber schon Ner­venzusammenbrüche erleiden müssen, während sie verzwei­felt versuchen, unsere zerrütteten Nerven zu flicken. Familien brechen unter dem unbarmherzigen Druck des modernen Le­bens zusammen. In manchen Teilen der Welt, wo der Druck immer mehr zunimmt, werden die Familien tatsächlich von ihren eigenen Mitgliedern verraten.
2. Der sittliche Zustand der Welt
Von der Zeit Noahs steht geschrieben: »Die Erde ist voller Frevel von den Menschen her. So will ich sie denn von der Erde vertilgen« (1.Mose 6,13). Jesus sagte: »Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein: sie aßen, sie tranken, sie heira­teten, sie wurden verheiratet« (Luk.17,26). Obwohl sie Gott durch Noah gewarnt hatte, waren sie so mit sich selbst beschäftigt und mit ihrer Gottlosigkeit, daß sie »es nicht merkten, bis die Sintflut kam und alle hinwegraffte« (Matth.24,39).
Jesus sagte auch: »Ebenso wie es in den Tagen Lots zuging: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanz­ten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom hinaus­ging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und ver­tilgte alle. Auf gleiche Weise wird es an dem Tage sein, da der Sohn des Menschen sich offenbart« (Luk.17, 28‑30).
Die Welt befindet sich in einer moralischen Aufweichung, wie sie nicht einmal in den Tagen Roms bekannt gewesen ist. Die Zeitschrift Time berichtete kürzlich von einem »Fest des freien Ausdrucks« in einem Pariser Jugendzentrum, wo junge Männer und Frauen vor Zuschauern Unsittlichkeiten von sol­cher Verderbtheit vollzogen, daß sie gar nicht beschrieben werden können. Das ist der Mensch, der tut, was er tun will. Das ist die menschliche Natur ohne Gott. Und das ist ein Zei­chen des Endes.
3. Der Abfall
Jesus sagte: »Und viele falsche Propheten werden auftreten und werden viele irreführen« (Matth.24, 11). »Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und auf irreführende Geister und auf Leh­ren von Dämonen achten werden« (1.Tim.4,1). Der Apostel Paulus warnte: »Denn es wird eine Zeit kommen, wo sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern sich nach ih­ren eigenen Begierden Lehrer in Menge verschaffen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und von der Wahrheit werden sie die Ohren abwenden, dagegen sich zu Fabeln hin­wenden« (2.Tim.4,3). Das scheint auf eine Zeit hinzudeuten, wo große Mengen Menschen in den Kirchen zusam­mengebracht werden, die keine persönliche Begegnung mit Jesus Christus hatten. Sekten werden wachsen, falsche Lehren werden in die Gemeinde eindringen. Die Bibel wird unter schweren Angriffen stehen. »Denn gewisse Menschen haben sich nebeneingeschlichen, die für dieses Gericht längst vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes zur Ausschweifung verkehren und den alleinigen Herrscher und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen« (Judas1,4). Alte, längst bekannte Irrtümer bieten sich wieder an unter neuer Flagge, wie »die neue Moral«, die »neue Theologie« und »religionsloses Christentum«.
Der Apostel Paulus sagt: »Niemand soll euch auf irgend­eine Weise betrügen; denn wenn nicht zuerst der Abfall ge­kommen ist und der Mensch der Gesetzesfeindschaft sich of­fenbart hat, der Sohn des Verderbens…« (2.Thess.2,3). »Abfall« bezieht sich ganz offenbar auf die Preisgabe des Glaubens. Der Prophet Amos schrieb: »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da sende ich einen Hunger ins Land, nicht Hunger nach Brot und nicht Durst nach Wasser, sondern das Wort des Herrn zu hören. Da schwanken sie von Meer zu Meer und schweifen von Nord nach Ost, das Wort des Herrn zu suchen, und finden es nicht« (Amos8,11). Statt eine Botschaft zu empfangen, die ihr geistliches Verlangen befrie­digt, werden sie eine Predigt über irgendein weltpolitisches oder soziales Problem hören oder eine Ansprache über Kunst und Literatur. Sie werden von einem Platz zum andern wan­dern, ihre Hoffnung wird sich in Verzweiflung kehren, und schließlich geben sie auf.
4. Ein Zunehmen der Gesetzlosigkeit
Jesus sagte: »Und weil die Gesetzesverachtung überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten« (Matth.24,12). »Das aber wisse, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, schmähsüchtig, den Eltern ungehorsam, verleumderisch, unenthaltsam, roh, dem Guten feind, verräterisch, verwegen, aufgeblasen, mehr die Wollust liebend als Gott, Leute, die eine äußere Form von Frömmigkeit besitzen, deren Kraft aber verleugnet haben. Und von diesen wende dich weg!« (2.Tim.3, 1‑5).
Unsere Zeitungen sind voll von Berichten über die aufbe­gehrende Jugend, Revolten gegen Regierungen und Aufstän­de in fast allen Ländern der Erde. Die Statistiken der Verbre­chen zeigen, daß auf der ganzen Welt die Gesetzlosigkeit in einem erschreckenden Maße zunimmt. Jesus lehrte, daß un­mittelbar vor dem Ende die Gesetzlosigkeit auf der ganzen Welt herrschen werde. Er sagte: »Wenn ihr aber von Kriegen hören werdet . . .« (Luk. 21, 9). Das Wort meint auch Auf­stände, Revolution, Gesetzlosigkeit und deutet dies als ein Zeichen des nahenden Endes unseres Zeitalters.
5. Das Auftreten der Spötter
»In den letzten Tagen werden Spötter mit ihrer Spötterei kommen, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Seitdem die Vä­ter entschlafen sind, bleibt ja alles so wie von Anfang der Schöpfung an« (2.Petr. 3,3). Viele, die sich Christen nen­nen, bezeichnen das alles als eine falsche Lehre, denn die Wie­derkunft Christi habe ja gar nicht stattgefunden, wie sie die junge Kirche erwartet hatte. Warum hat Christus dieser Er­wartung nicht entsprochen? Er sagte doch: »Wahrlich, ich komme bald.« Doch wörtlich übersetzt heißt diese Verhei­ßung: »Ich bin tatsächlich auf dem Wege.«
Wer an die Unvermeidlichkeit des menschlichen Fortschritts glaubt, findet es sehr schwer, an die Wiederkunft Christi zu glauben. Wenn wir glauben, daß der Mensch aus eigener Kraft vorangehen kann, dann werden wir niemals die Ver­heißung Christi akzeptieren, daß er wiederkommen und mit der Sünde ein Ende machen wird.
Andere weigern sich, an seine Wiederkunft zu glauben, weil das ihre eigenen Pläne und Träume durchkreuzt. Sie möchten essen, trinken und fröhlich sein ohne irgendeine Un­terbrechung ihres auf sich selbst konzentrierten Lebens. Dar­um weigerten sich die Spötter zu Noahs Zeiten, an die Flut zu glauben, vor der er sie vergebens gewarnt hatte.
6. Verfolgung
»Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch tö­ten, und ihr werdet um meines Namens willen von allen Völ­kern gehaßt sein. Und dann werden viele abfallen und wer­den einander verraten und einander hassen« (Matth.24, 9).
»Ihr aber, sehet auf euch selbst! Man wird euch an die Ge­richte überliefern, und in den Synagogen werdet ihr geschla­gen werden, und vor Statthalter und Könige werdet ihr ge­stellt werden um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis . . . Und ein Bruder wird den anderen zum Tode überliefern und ein Vater das Kind, und Kinder werden wider die Eltern auftre­ten und sie zum Tode bringen; und ihr werdet um meines Na­mens willen von jedermann gehaßt sein« (Mk.13,9). Achten wir auf den Nachdruck, den Jesus auf »um meines Na­mens willen« legt. Tausende von Christen gefährden ihren Glauben an Jesus Christus, indem sie ihn verleugnen. Selbst manche Geistliche unterlassen es, verweigern es sogar be­wußt, ein öffentliches Gebet mit dem Namen Jesu zu beschlie­ßen aus Angst, einen Ungläubigen vor den Kopf zu stoßen. Sie fürchten die Verfolgung, die man sich zuziehen könnte, wenn man Jesus Christus anerkennt.
7. Wohlstand
»Nun wohlan, ihr Reichen, weinet und jammert über die Drangsale, die über euch hereinbrechen! Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind von Motten zerfressen. Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis wider euch sein und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen« (Jak. 5, 1‑3).
Während Millionen hungern, werden andere Millionen im­mer reicher. Die Lust am Golde, gefühllos und unbarmherzig, ist die letzte Entartung des degenerierten Menschen. Der Apo­stel sagte, dies würde ein Zeichen der »letzten Tage« sein.
8. Die Vorbereitung für Harmagedon
»Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören« (Matth. 24, 6). Es herrscht kein Zweifel, daß die Nationen der Welt alles vorbereiten, um eine der schrecklichsten Szenen im Drama des menschlichen Kampfes abrollen zu lassen, und daß die ganze Welt auf einen Krieg zutreibt, der gewaltiger ist als alles bisher Dagewesene. In der Schrift wird er bezeichnet als »die Schlacht von Harmagedon« (Offb. 16, 15. 16; Joel 3, 9‑I4) .
Der moderne Krieg ist die am höchsten entwickelte Wissen­schaft. Wir haben unsere Waffen vervollkommnet, aber wir haben nicht vermocht, die Menschen vollkommen zu machen, die diese Waffen gebrauchen. Menschen wie Hitler und Stalin war jedes Mittel recht, um die Welt zu besiegen. Können wir sicher sein, daß heute nicht solch ein Mensch lebt?
9. Friedenskonferenzen
»Wenn sie sagen werden: Es ist Friede und Sicherheit, dann kommt plötzliches Verderben über sie wie die Wehen über die schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen können« (1. Thess. 5, 3). Niemals zuvor wurde so viel von Frieden ge­sprochen. Die Welt sehnt sich verzweifelt nach Frieden, aber es scheint kein Frieden in Sicht zu sein.
Im zweiten Psalm fragt David: »Warum toben die Völker?« Weil sie nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen in die­sem Zeitalter der Gewaltanwendung und der drohenden Zer­störung. Im gleichen Psalm sagt er: »Könige der Erde stehen auf, und Fürsten ratschlagen miteinander wider den Herrn und seinen Gesalbten: Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln!« (Psalm 2,1-3). Dieses »Rat­schlagen miteinander« ist das verzweifelte Bemühen der Welt­führer, den Frieden zu festigen. Aber Gott ist bei ihrem Pla­nen fortgelassen worden. Der Friedefürst wird wegen des Frie­dens nicht befragt. Törichte Menschen verfolgen ihre eigenen Programme und erklären kühn, sie könnten die Probleme selbst lösen, ohne Gott.
10. Das Kommen des Weltdiktators
Es gibt so viele Bibelstellen, die auf die kommende Weltre­gierung unter der Herrschaft eines großen Antichristen hin­weisen, daß es schon wegen des fehlenden Raumes unmöglich ist, auf sie alle einzugehen. Offenbar muß der weltweiten An­nahme einer Ein‑Mann‑Regierung eine Vorbereitungszeit vor­angehen. Auf einer Friedenskonferenz in Washington betonte unlängst ein Redner nach dem anderen die Notwendigkeit und die Möglichkeit einer Weltregierung. In einer Vorlesung in Minnesota sagte Arnold Toynbee: »Angesichts der west­lichen Technik, die gleichzeitig die Entfernung aufgehoben und die Atombombe erfunden hat, ist das Zusammenleben wie eine einzige Familie die einzig mögliche Zukunft für die Menschheit.« Er fügte hinzu: »Die einzige Alternative, die menschliche Rache unwirksam zu machen, ist eine weltweite soziale Vereinigung aller Stämme, Nationen, Zivilisationen und Religionen.«
In der Bibel lesen wir: »Denn Gott hat ihnen ins Herz ge­geben, seine (das heißt des »Tieres«) Meinung auszuführen, und zwar eine Meinung auszuführen und ihre Herrschaft auf das Tier zu übertragen, bis die Worte Gottes erfüllt sein wer­den« (Offb. 17, 17). Lesen Sie auch 2. Thess. 2, 7‑17.
Paulus sagt ganz deutlich, daß durch die Zeiten hindurch eine gesetzlose Macht an der Arbeit gewesen ist und daß ge­gen das Ende der Zeiten, wenn die Leute Freude haben an der Ungerechtigkeit, derjenige, der diese Macht bisher aufgehal­ten hat, nämlich der Heilige Geist, sie nur noch so lange auf­halten wird, bis die Gläubigen hinweggenommen worden sind.
Dann darf dieser Supermensch, der die Inkarnation des Sa­tans ist und in der Bibel »Antichrist« genannt wird, die ganze Welt beherrschen. Die Bibel lehrt uns, daß eine Weltregierung einsetzen und ein Weltdiktator oder Präsident hervortreten wird. Die Fernsehkameras werden die Nachrichten durch die ganze Welt geben, daß ein Mann des Friedens, ein universel­ler Herrscher erwählt worden ist. Das Wort »Tier«» in Offen­barung 13 soll zum Ausdruck bringen, daß es ein Mensch gro­ßer Stärke sein wird, mit der Fähigkeit, seinen Willen der Welt aufzuzwingen. Die Bezeichnung »Tier« bedeutet nichts Widerwärtiges. Im Gegenteil, dieser Mann wird bewundert, gefürchtet und verehrt werden. Er wird mit einem Geschick herrschen, wie es die Welt nie gesehen hat. Vorübergehend wird er den Krieg beendigen, der die Erde verwüstet hatte. Er wird brillante wirtschaftliche Methoden entwickeln mit sofor­tigen Ergebnissen. Der Wohlstand wird wiederkehren. Über­all wird reichlich Geld vorhanden sein, und die Furcht, die alle Welt ergriffen hatte, wird der Hoffnung Raum geben. Alle werden sich diesem gewaltigen Genius und seiner Macht un­terordnen, und Millionen werden ihn tatsächlich als Gott anbeten. Er wird die ganze Menschheit regieren und fordern, daß seine Untertanen, bevor sie kaufen oder verkaufen kön­nen, sein Abzeichen tragen (Offb. 13, 17). Elektronengehirne werden ihm behilflich sein, das Leben jedes Menschen auf dem Erdball zu kontrollieren. Er wird die wahrhaftige Inkarnation des Bösen sein. Sein einziger Wunsch, sein einziger Ehrgeiz wird sein, jeden Gedanken an Gott von der Fläche des Erdbodens zu tilgen. Er wird Gott lächerlich machen und sich selbst über alles Göttliche erheben, was die Welt jemals ge­kannt hat.

Die Bibel sagt von diesem Weltherrscher: »Wider die Hei­ligen ist seine Klugheit gerichtet, und seine Ränke gelingen ihm; in seinem Herzen sinnt er auf Großes« (Dan. 8, 25). Sie lehrt weiter, daß sogar die Auserwählten Gottes verführt wer­den und daß einige seiner Nachfolger Leute sein werden, die sich Christen nennen. B.G.

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