30 Jahre Tschernobyl – Werden Biblische Prophezeiungen Realität?

Um das Jahr 1960 hat Bernhard Philberth das Buch „Christliche Prophetie und Nuklearenergie“ veröffentlicht. Darin erörtert er, dass einige Bilder der Offenbarung auf moderne Kriegswaffen hinweisen, z.B. seien in Offenbarung 9, 17 – 19 Panzer beschrieben: „Und so sah ich im Gesicht: (Gesicht bedeutet hier „Zukunftsvision“, Anmerkung von mir) die Rosse und die darauf saßen, dass sie hatten feurige und blaue und schwefelgelbe Panzer; und die Häupter der Rosse waren wie die Häupter der Löwen, und aus ihren Mäulern ging Feuer und Rauch und Schwefel. Von diesen drei Plagen ward getötet der dritte Teil der Menschen, von dem Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihren Mäulern ging. Denn die Macht der Rosse war in ihrem Maul und in ihren Schwänzen, und ihre Schwänze waren den Schlangen gleich und hatten Häupter, und mit denselben taten sie Schaden.“ Die Mäuler und Schwänze seien nichts anders als Kanonenrohre, aus denen die Geschosse unter Rauchentwicklung fliegen. Philberth weist darauf hin, dass die Eisenbahn auch als Feuerroß bezeichnet wurde und dass bestimmte Kanonen „Feldschlangen“ hießen.
Eine weitere Stelle ist Offenbarung 13, Vers 13. Dort ist über ein Weltreich geschrieben: „Und es tut große Zeichen, dass es auch macht Feuer vom Himmel fallen auf die Erde vor den Menschen“. Man kann es nachvollziehen, daß damit die Atombombe gemeint sein könnte – hieß doch die erste Atombombe, die zu Testzwecken in New Mexico gezündet wurde, Trinity – Dreieinigkeit!
Eventuell ist in Offenbarung 8, 10 + 11 eine weitere nukleare Katastrophe beschrieben: „Und der dritte Engel posaunte; und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und über die Wasserbrunnen. Und der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser ward Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, denn sie waren bitter geworden.“
Aus der Sicht der Astronomie kann man sagen, dass ein normaler Stern keinesfalls auf die Erde fallen kann. Der nächste Stern (außer der Sonne), Alpha Centauri, ist vier Lichtjahre entfernt und bewegt sich nicht nennenswert auf die Erde zu. Und selbst, wenn er dies täte – wenn er auf die Erde träfe wäre sie aufgrund seiner Größe völlig zerstört. Die Offenbarung hört jedoch an dieser Stelle nicht auf.
Es ist jedoch möglich, dass es sich um einen Asteroiden (Aster = Stern, Asteroid = Sternchen) oder um einen Kometen (Schweifstern) handelt. So ein Himmelskörper könnte tatsächlich auf der Erde einschlagen, wie auch in den Medien immer wieder berichtet wird. Doch wie ist das mit dem Wermut?
Am 26. April 1986 erschütterte die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl die Welt. „Tschernobylnik“ heißt jedoch auf russisch bzw. Ukrainisch nichts anderes als „Beifuß“ oder „Wermut“ – Wermut ist mit dem Beifuß eng verwandt und in der Gegend von Tschernobyl wächst sehr viel davon. Ist also das Unglück von Tschernobyl damit gemeint?
Nun kann man diese Stelle symbolisch interpretieren und Tschernobyl als einen vom Himmel gefallenen Stern ansehen. Kann es aber nicht viel eher sein, dass ein Asteroid vom Himmel stürzt und durch die Schockwelle eine nukleare Katastrophe auslöst, so dass die Wasser radioaktiv („bitter“) werden?
Eine weitere Theorie ist, dass der „Stern“ eine Interkontinentalrakete ist, die beim Eintreten in die Atmosphäre wie eine Fackel verglüht. Dies beschreibt auch Philberth schon lange vor Tschernobyl in seinem Buch – er hält einen kosmischen Einschlag für unwahrscheinlich. Darauf deutet hin, dass der Name des Sterns „Wermut“ lautet. Ein Komet ist von Natur aus nicht radioaktiv, eine Atomrakete schon.
30 Es gibt noch viele Stellen in der Bibel, die auf die Zukunft verweisen. Auch wenn wir vieles noch nicht verstehen können, so wird es wohl nach und nach offensichtlich.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Mir geht es nicht um Panikmache oder um die Verbreitung von unnötigen Ängsten. Aber die Bibel lehrt uns, dass unsere Welt ein Ende haben wird und dass danach das ewige Reich Gottes kommt mit aller seiner Herrlichkeit, aber auch das ewige Gericht mit allen seinen Schrecken. Jesus ist aus Liebe zu uns am Kreuz gestorben, damit wir Vergebung von unseren Sünden erhalten können und in Ewigkeit selig werden können. Auch wenn wir vielleicht eines Tages alles auf dieser Welt verlieren, so können wir in das Paradies kommen, wenn wir Jesus in einem Gebet als unseren Erlöser annehmen und wenn Jesus sieht, dass in unserem Leben eine Wandlung stattgefunden hat.
Martin Wagner

Dr. Ian Fairlie, mit einer Aktualisierung seiner Studie „The other report on Chernobyl“ zu den gesundheitlichen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe:
o Langfristig werden 40.000 tödliche Krebserkrankungen prognostiziert o Fünf Millionen Menschen in Weißrussland, der Ukraine und Russland leben noch heute in radioaktiv hoch belasteten Regionen
o 37 Prozent des Tschernobyl-Fallouts fielen auf Westeuropa, 42 Prozent der Fläche Westeuropas wurden über 4.000 radioaktive Zerfälle pro Quadratmeter kontaminiert (Österreich 83 Prozent)
o Bisher wurden schon 6.000 Schilddrüsenkrebsfälle diagnostiziert, weitere 16.000 werden erwartet
o Erhöhte Inzidenz von Leukämie, Herzkreislauferkrankungen und Brustkrebs registriert
o Erhöhte Fehlbildungsrate bei Neugeborenen, vermehrt psychische Störungen und Diabetes
o Kinder in verseuchten Gebieten sind häufiger krank

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