In der Morgendämmerung des 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer zum Tod durch Erhängen geführt.

 

„Herr, was dieser Tag auch bringt, dein Name sei gelobt.“ Es war an Weihnachten 1943, als Dietrich Bonhoeffer, Gefangener der Nazis, diese Worte niederschrieb. Im April 1945 wird er hingerichtet, wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Er mag sein Schicksal kommen gesehen haben, fest steht in jedem Fall, dass er es freiwillig gewählt hat. Genausogut hätte Bonhoeffer in Amerika Fuß fassen können, wo er 1939 eine Gastdozentur annehmen wollte. Schon in den USA angekommen entschied er sich zur Rückkehr ins für ihn als aufständischen Christen gefährliche Deutschland. Es sind die Worte seines Morgengebets, Ausdruck des Friedens in größter Bedrängnis, die Unions-Fraktionschef Volker Kauder wählte, um Bonhoeffer ein weiteres Mal aus den USA kommend in Deutschland zu begrüßen – nämlich als er das Werk „Bonhoeffer – Pastor, Agent, Märtyrer und Prophet“ vorstellte. Das Buch steht derzeit auf Platz vier der „New York Times“-Bestsellerliste in der Kategorie „Print & E-Books“. (pro)

Eric Metaxas, Bonhoeffer – Pastor, Agent, Märtyrer und Prophet. SCM Hänssler, 752 Seiten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.