50 Jahre Kulturrevolution in China. Am 16. Mai 1966 ließ Mao Tse-tung in der „Volkszeitung“ seine Kampfansage los.

Zwischen 1958 und 1962 starben in China 45 Millionen Menschen (oder viel mehr Menschen) über die normale Sterblichkeitsrate hinaus. Sie waren Opfer einer von Menschen gemachten Hungersnot. Sie starben im Zuge eines groß angelegten Menschenexperiments, das von seinem Urheber Mao Zedong als „Großer Sprung nach vorn“ verkündet worden war. In der Praxis war Maos „Großer Sprung“ der größte Massenmord der Geschichte. Leider gibt es Leute bei uns, die mit „Rote-Sterne-shirts“ rumm laufen und Sozialismus & Kommunismus feiern.
Kapitalismus versus Sozialismus.
Lasse mich jedenfalls lieber von meinen Arbeitgeber ausbeuten als an der Berliner Mauer erschießen. Kapitalismus ist zwar ein skrupelloses *****loch, baut aber in der Regel keine Konzentrationslager. Rotfahnenschwenker (mit Hammer&Sichel bzw. Hakenkreuz) waren da nicht so zimperlich. Hammer und Sichel haben mehr Menschen als die Summe aller natürlichen Katastrophen umgebracht. Und bei uns in Deutschland war Mao neben „Onkel Ho“ eine Kultfigur der Achtundsechziger. So ist er halt, der real ausgelebte Atheismus! Nicht vergessen soll dabei die Zeit der 68-iger-Unruhen in Europa sein, wo die linke Studentenschaft mit dem roten Büchlein in der Hand (Mao-Bibel), für eine gerechte Zukunft in Europa demonstrierte und aus den Symbolen der Bourgoisie Kleinholz machten. Wenn jetzt die Gräueltaten der chinesischen Kulturrevolution kommentiert und hervorgehoben werden, vergisst man gerne, dass auch Russland als Führungsmacht der damaligen Sowjetunion und auch die DDR nebst anderen Ostblockstaaten, ihre Vergangenheit noch längst nicht aufgearbeitet haben. Nur wenn Gott hilft, können wir die Vergangenheit bereinigen und unsere Zukunft gestalten.

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