Es ist besorgniserregend, dass seit Jahren die Zahl politisch motivierter Straftaten stark ansteigt.

Übrigens, wir sind ein christliches Land.Deutschland ist kein streng laizisitischer Staat. Man Lese Art. 140 GG mit den entsprechen inkorporierten Normen der Weimarer Reichsverfassung. Ebenso vergleiche man den Großteil der Landesverfassungen , denn es gilt in Deutschland, Kirche ist Landessache. In NRW z.B. Art. 6 (4) Das Mitwirkungsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der Verbände der freien Wohlfahrtspflege in den Angelegenheiten der Familienförderung, der Kinder- und Jugendhilfe bleibt gewährleistet und ist zu fördern. Das kann man, ich betone es nochmals, gut oder schlecht finden. Ich mag es nur nicht unrichtig hören, der deutsche Staat sei säkular. Weil es einfach rechtlich nicht stimmt. Und der Christenhass in einer christlich geprägten Kultur sind ja super Voraussetzungen die Integration in unsere Gesellschaft. Die Naivität von vielen Politern und auch Journalisten in dieser Sache ist für mich nicht mehr nachvollziehbar!

„Immer mehr Menschen suchen nach einfachen Lösungen für komplexe politische Probleme, links und rechts. Erstaunlicherweise pendeln manche Wähler auch zwischen den radikalen Linken und den radikalen Rechten. In jedem Fall möchte man einfache Lösungen, die eine möglichst sofortige Antwort auf den gewalttätigen Islamismus, die Wirtschaftskrise, den Moralverlust oder die Flüchtlingswelle geben.

Ob die favorisierten Lösungen auch wirklich praktikabel sind, erfährt der politische Sympathisant natürlich nie, weil diese Gruppierungen nie wirklich die Verantwortung übernehmen. Und tun sie es doch einmal, dann entschuldigen sie ihr Scheitern gewöhnlich mit den Fehlern ihrer Vorgänger im Amt oder dem vorgeblichen Störfeuer der Gegner.

Die politisch motivierten Straften stiegen im vergangenen Jahr 2015 auf ein neues Allzeithoch. Von den rund 39 000 registrierten Straftaten entfielen knapp 10 000 auf den Linksextremismus und 23 000 auf den Rechtsextremismus. Der Rest verteilt sich auf andere politische Lager. Beängstigend ist die immer größere Bereitschaft zahlreicher Deutscher, auch mit Gewalt oder anderen ungesetzlichen Aktionen für die Durchsetzung ihres politischen Konzepts zu kämpfen.

Beispiel: Vor wenigen Tagen beleidigte eine Gruppe einheimischer Deutscher Flüchtlinge die an einer Straßenbahnhaltestelle in Frankfurt / Oder standen massiv. Als die Flüchtlinge wegrannten wurden sie von den Ausländerfeinden grölend verfolgt. Wenig später wurden die Flüchtlinge in einem Einkaufsmarkt erneut angegriffen. Begleitet wurde die Aktion von unterstützenden Zurufen dabeistehender Passanten.

Wird von einer solchen Tendenz dauerhaft mehr als 15 % der Bevölkerung ergriffen, kann das zu öffentlichen Ausschreitungen, Bürgerkrieg oder Revolution führen, warnen Forscher. Dann entwickelt sich die Gewalt in einem nur noch schwer zu bremsenden Teufelskreis immer weiter. Jede Gewalttat des politischen Gegners dient dann als Rechtfertigung auch selber erneut zu Gewalt zu greifen.

Leider lassen sich auch viele Christen zu einer solchen Radikalisierung treiben. Immer mehr Christen weigern sich, in einem wirklichen Gespräch die Argumente des Andersdenkenden zu hören und wirklich zu erwägen. Auch hier finden einfache Lösungen und Weltbilder reißenden Absatz. Die Bibel wird dann wahlweise auch nur noch zur Bestätigung der eigenen politischen Meinung herangezogen. Diese leitet man aber regelmäßig nicht mehr seriös aus der Bibel ab. Man versucht nur noch die längst eingenommene politische Position mit einigen oberflächlich passenden Bibelzitaten zu taufen, damit sie geistlich legitim klingt. Im Kern ist das natürlich vollkommen ungeistlich, vergewaltigt die Bibel und erniedrigt den Glauben als Steigbügelhalten für politische Ideologie (rechts und links), wie schon so oft in der Vergangenheit.

Christen müssen sich aber ihrer, von politischen Lagern losgelösten Position bewusst sein. Nur dann können sie erkennbar als Christen agieren und einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, der nur von ihnen stammen kann. Sie müssen sich hüten, den Glauben zu vorschnell mit aktueller politischer Propaganda zu verbinden.

„So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland.“ (1.Timotheus 2, 1-3)  /www.facebook.com/michael.kotsch.9?fref=nf

Kommentare

  1. Weena Morloch

    “Leider lassen sich auch viele Christen zu einer solchen Radikalisierung treiben. Immer mehr Christen weigern sich, in einem wirklichen Gespräch die Argumente des Andersdenkenden zu hören und wirklich zu erwägen. Auch hier finden einfache Lösungen und Weltbilder reißenden Absatz. Die Bibel wird dann wahlweise auch nur noch zur Bestätigung der eigenen politischen Meinung herangezogen. Diese leitet man aber regelmäßig nicht mehr seriös aus der Bibel ab. Man versucht nur noch die längst eingenommene politische Position mit einigen oberflächlich passenden Bibelzitaten zu taufen, damit sie geistlich legitim klingt. Im Kern ist das natürlich vollkommen ungeistlich, vergewaltigt die Bibel und erniedrigt den Glauben als Steigbügelhalten für politische Ideologie (rechts und links), wie schon so oft in der Vergangenheit.”

    Also genau das, was ihr tagtäglich macht. Schämt euch.

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