Hirnforscher findet heraus: „Wir brauchen den Glauben an ein Jenseits“

Wir sind doch auf Gott hin geschaffen.Das göttliche Prinzip des Alpha und des Omega, des Anfang und des Endes in Gott und das Hoffen auf das von Jesus Christus versprochene Darüberhinaus, die Ewigkeit, das ewige Leben, wie immer es auch aussehen wird, ist der einzige Sinn, den das Leben hat.

„Der Freiburger Hirnforscher Prof. Robert-Benjamin Illing ist der Meinung, dass das Bedürfnis nach Transzendenz angeboren ist. „Wenn wir die Idee eines Göttlichen nicht fassen könnten, wären wir der Sinnkrise ausgeliefert, unsere Lebensfähigkeit würde unterhöhlt. Wir brauchen den Glauben an ein irgendwie geartetes Jenseits und eine höhere Instanz“, sagte der Wissenschaftler in einem Interview mit der Tageszeitung „Märkische Allgemeine“ (Potsdam). Die Hoffnung, dass ein Gott angesichts drohender Sinnlosigkeit letzten Endes für Sinn und Gerechtigkeit sorge, bestehe nach wie vor. Nach Ansicht des Neurobiologen ist Religion noch immer das dominierende Modell der Sinngebung. Aber es gebe auch Ersatzmodelle: „Wir können versuchen, das Gefühl der Sinnlosigkeit durch Konsum, esoterische Vorstellungen, Ideologien oder unseren Fußballverein zu überspielen.“ Er bezweifle allerdings, dass diese Modelle über Generationen hinweg tragfähig seien, so der Neurobiologe. Zur Frage, was im Gehirn passiert, wenn Menschen beten, meditieren oder gemeinsam singen, sagte Illing: „Man darf sich nicht vorstellen, dass wir im Gehirn ein Zentrum für Religiosität hätten.“ Bei solch komplizierten Handlungen wirkten immer ganz verschiedene Hirnareale zusammen. Sprachliche, emotionale und visuelle Aspekte spielten eine Rolle. Illing zufolge gibt es bei bestimmten religiösen Handlungen „ein Belohnungsprinzip, das aber auch dann aktiv ist, wenn wir uns glücklich fühlen oder das Bild eines geliebten Menschen anschauen“. (Idea.de)

Von Augustinus, dem Kirchenvater aus dem 4. Jahrhundert nach Christus, stammt das berühmte Wort, dass des Menschen Herz solange unruhig ist, bis es in Gott zur Ruhe gefunden hat. Vollständig lautet es: „Du hast uns zu deinem Eigentum erschaffen und ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir“ (Confessiones 1,1). Lesen wir unseren Bibelvers, so wird uns sehr deutlich, warum das so ist.

Gott hat am Anfang alles durch seine Weisheit und Kraft erschaffen. Alles ist zuvor von ihm erdacht worden. Es gehört darum alles vollkommen ihm allein, und er hat es für sich getan. Alles ist auf ihn ausgerichtet. Er will sich seiner Schöpfung erfreuen. Ja, und dann kam das Böse, die Sünde, in diese gute Schöpfung und hat uns Menschen verleitet, nicht mehr auf den Schöpfer hin zu leben, sondern ihm den Rücken zuzukehren. Das ist von uns aus gesehen ein äusserst folgenreiches und trauriges Ereignis, dem wir Rechnung tragen müssen. Entweder wir kehren um zu Gott, oder wir gehen „verloren“, also in die ewige Gottesferne. Gott hat uns Menschen im Gegensatz zu der übrigen Schöpfung so gemacht, dass wir in der Lage sind, eine solche Entscheidung treffen zu können. Darum müssen wir es auch tun.gr

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