Papst Franziskus wurde der Karlspreis verliehen.

In seiner Rede fragte Papst provokant: „Was ist mit dir los, humanistisches Europa?’ Was ist mit dir los, humanistisches Europa, du Verfechterin der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit? Was ist mit dir los, Europa, du Heimat von Dichtern, Philosophen, Künstlern, Musikern, Literaten? Was ist mit dir los, Europa, du Mutter von Völkern und Nationen, Mutter großer Männer und Frauen, die die Würde ihrer Brüder und Schwestern zu verteidigen und dafür ihr Leben hinzugeben wussten?“ (soweit seine Rede)

Hier eine besorgte Antwort dazu: Humanismus stellt den Menschen ohne Gott im Zentrum. Die christliche Lösung kann nicht darin bestehen, der allgemeinen Richtung einer ungläubigen Philosophie zu folgen und ihr ein christliches Pflästerchen aufzusetzen. Humanismus ist der separatistische Versuch des Menschen, der sich zum Herrn seiner selbst machen möchte und es ablehnt, irgendjemandem über sein Handeln Rechenschaft abzulegen.Die Menschheit ist die oberste sittliche Norm.Das Christentum denkt theozentrisch, nicht aber humanistisch. Das Christentum lehrt, dass weder die sittliche Autonomie des Menschen noch seine Urteilskraft absolut sind. Der Humanismus kennt keine höhere Instanz, an die der Mensch appellieren könnte, als den Menschen. Das ist aber unvereinbar mit der vollständigen Unterordnung des Christen unter seinen Schöpfer.
Der Humanismus schließt die Idee der Erlösung durch Christus aus und darin besteht seine Gefahr. Humanismus möchte den Menschen selbst erlösen. Aber der Mensch kann sich nicht selbst erlösen. Nicht umsonst sagte Grillparzer : “Humanität ohne Divinität ergibt Bestialität”. Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität. Darum müssen wir umkehren zu Gott, denn Gott wurde in Jesus Mensch.

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