Seferovic: “Es gibt doch einen Gott”.

Frankfurts Torschütze dankt höheren Mächten und Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): „Gott sei Dank sind wir noch in der 1. Liga. (Süddeutsche.de)

Sicherlich kennt Seferovic dieses fantastische Buch nicht. Darin beschreibt kein Fußballer, der gerade noch die 1. Liga gehalten hat, sondern einer der bedeutensten Atheisten unserer Zeit sein Umdenken auf. Er entdeckte auch, dass es einen Gott geben muss:
“There Is a God: How the World’s Most Notorious Atheist Changed His Mind”? Geschrieben im Jahr 2008 von Antony Flew, wohl die längste Zeit seines Lebens einer der führenden Atheisten weltweit. Flew gehörte ja zu den vehementesten Vertreter einer darwinistischen materialistischen Philosophie, die Gottes Existenz ablehnt. In Büchern wie “Gott und Philosophie” und “Die Annahmen des Atheismus” vertrat er die These, man müsse Atheist sein, solange man keine hinreichenden Beweise für die Existenz eines Gottes habe.
Wahrscheinlich schlug es wohl gerade deshalb wie eine Bombe ein, als gerade dieser Mann 2004 in einem Interview bekannte, er glaube nun doch an einen Gott. Er schreibt, er habe Gott “entdeckt”, nachdem er “den Belegen nachgegangen” war. Dass es einen Gott gebe, der das Universum erschaffen hat, sei für ihn eine Frage der “empirischen Hinweise”, aus denen man philosophische Schlüsse ziehen könne. Zwei Faktoren seien für ihn entscheidend gewesen, mit dem Atheismus zu brechen, schreibt er:
 
“Der eine war mein wachsendes Verständnis für die Ansichten Albert Einsteins und anderer wichtiger Wissenschaftler, dass es eine Intelligenz hinter all der Komplexität des physischen Universums geben müsse. Der zweite Faktor war meine eigene Erkenntnis, dass die Komplexität selbst – die viel komplexer ist als das physische Universum – nur erklärt werden kann, wenn man eine intelligente Quelle annimmt.” Auch die DNS zeige “eine nahezu unglaubliche Komplexität”. Dahinter könne nur eine Intelligenz stecken.
 
Das schreibt wie gesagt nicht irgendein Atheist, sondern Antony Flew, also einer der führenden Atheisten der letzten Jahrzehnte. Ich kann daher dir bzw. jedem, der sich mal ernsthaft & kritisch mit der Aussage: “Es gibt keine Gründe, einen Gott anzunehmen” auseinandersetzen will, dieses Buch nur wärmstens empfehlen: “Es gibt einen Gott: Wie der berüchtigtste Atheist der Welt seine Meinung änderte”.

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