KLEINE URSACHE – GROßE WIRKUNG.

Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch : Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
Die Bibel, Markus 9, 41

An einem Sonntag predigte ein völlig unbekannter Mann vor einer kleinen Gemeinde in einer methodistischen Kapelle irgendwo in Südengland. Ein fünfzehnjähriger Junge, der in der kleinen Kirche vor einem Schneesturm Schutz gesucht hatte, war dabei. Der Prediger sprach über den Text : „Seht auf mich, so werdet ihr errettet.“ Er war kein großer Redner und es war keine große Predigt, aber das Licht des Himmels ergoß sich in das Herz des Jungen. Als er die Kapelle wieder verließ, war er bekehrt und erlöst und sollte bald als Charles H. Spurgeon, der „Predigtjunge“ bekannt werden.

An einem Abend ging in Epworth in England ein Pfarrhaus in Flammen auf. Alle, die drinnen waren, entkamen nach draußen, bis auf einen der Söhne. Der Junge ging an ein Fenster im Obergeschoss, von wo er von zwei Landarbeitern, von denen der eine sich auf die Schultern des anderen stellte, sicher nach unten gehievt wurde. Der Junge hieß John Wesley, und wer wissen will, wie folgenschwer diese simple Rettungsaktion war, braucht nur die Millionen Methodisten in aller Welt zu fragen, die John Wesley als den Gründer ihrer Kirche in Ehren halten.

Kleine Ursachen können große Wirkungen nach sich ziehen. Denke einmal darüber nach, wie ein ganz unscheinbarer Dienst, den du tust, oder ein kleines Opfer, das du bringst, ein Menschenleben verändern kann – und durch dieses Leben viele andere.

Aus Moodys Schatzkammer

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