25 Jahre World Wide Web. Vor 25 Jahren, am 6. August 1991 ging die erste Webseite online.

 

Happy Birthday Internet. Heute vor 25 Jahren wurde das Hypertextsystem WWW öffentlich gestartet. Im Grunde gab es schon vorher eine weltweite Internetverbindung, die von Wissenschaftlern genutzt wurde, nur war der Datenaustausch äußerst kompliziert und verschachtelt. Man brauchte bestimmte Terminals, Passwörter und musste diverse Gebühren bezahlen. Ende der 80er Jahre hatten der britische Physiker Tim Berners-Lee und der Belgier Robert Cailliau am Europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf die Idee, ein einheitliches Kommunikationssystem zu schaffen. Hypertext war geboren und so konnte das WorldWideWeb seinen Siegeszug antreten.

Nun, 25 Jahre später, kann man sich ein Leben vor dem Internetzeitalter kaum noch vorstellen. Wir kommunizieren in Sekundenschnelle von einem Kontinent zum anderen per eMail, wir kaufen unsere Waren oft nicht mehr im Fachhandel, sondern online, viele Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in virtuellen Welten, anstatt im realen Leben. Aber hat uns die Technologie der unbegrenzten Kommunikation glücklicher und freier gemacht?
Das Netz bietet natürlich Möglichkeiten, die wir dankbar nutzen (wie z.B. diese Website), doch sind die Nachteile des Internet nicht zu übersehen:
– Internetsucht. In den USA gibt es schätzungsweise hundertausende Menschen, die eine pathologische Internetabhängigkeit aufweisen.
– Extreme Verbreitung von Pornographie. Gab es früher noch eine handvoll Sexshops in den Bahnhofsgegenden der Städte, ist heute jede Art von perverser Pornographie bequem von zu Hause aus erreichbar. Tier-, Gewalt- und Kinderpornos überfluten das WWW. Der am häufigst gesuchte Begriff bei Google? Richtig geraten: „Sex“ – allerdings tauchen die Begriffe „Sex“, „Porn“ und „Youporn“ in den offiziellen Statistiken von Google inzwischen nicht mehr auf…
– Verlust der Privatsphäre. Durch die technologischen Mittel der Online-Kommunikation ist es nicht nur Hackern und Verbrechern möglich, unsere persönlichen Daten aus dem Netz zu „fischen“. Sogar der Staat macht Gebrauch von Fishing- und Trojanerprogrammen. Der gläserne Staatsbürger ist Realität geworden. Big Brother is watching you!
– Wirtschaftsglobalisierung. Immer mehr Firmen müssen sich durch das Internet auf dem weltweiten Markt behaupten. Viel Arbeitnehmer sind in dieser neuen Weltmarktsituation zu teuer geworden.
Eine Liste mit erschreckenden gesellschaftlichen Entwicklungen, die durch das Internet möglich geworden sind, könnte man endlos fortführen. Woran liegt das? Das Netz ist an sich weder gut noch böse. Die Nutzer bestimmen, was passiert – und der Zustand des Internet nach 25 Jahren lässt für die nächsten 25 Jahre nichts Gutes hoffen.
Unser Geburtstagsgruß dagegen ist: Wir wünschen jedem Internetsüchtling, Pornoabhängigen und Konsumsklaven ein befreiendes Erlebnis mit Gott. Jesus sprengt die Ketten der Sucht und der Sinnlosigkeit. Gottes Wort im Netz – die beste Sache am WWW!

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