Zitat: Dietrich Bonhoeffer über Abtreibung.

„Die Tötung der Frucht im Mutterleib ist Verletzung des dem werdenden Leben von Gott verliehenen Lebensrechtes. Die Erörterung der Frage, ob es sich hier schon um einen Menschen handele oder nicht, verwirrt nur die einfache Tatsache, daß Gott hier jedenfalls einen Menschen schaffen wollte und daß diesem werdenden Menschen vorsätzlich das Leben genommen worden ist. Das aber ist nichts anderes als Mord.“

Dietrich Bonhoeffer

Kommentare

  1. Ursy Bigler

    Auch ich bin grundsätzlich gegen Abtreibungen. Aber die Kommentare hier kommen vor allem von Männern. Für mich ist das unfassbar! Sicher sind viele Männer traurig über den Abbruch ihres Kindes. Aber leider gibt es nur zu viele Männer, welche sich aus dem Staub machen. Oder später keinen Unterhalt bezahlen wollen, sich ins Ausland absetzen etc. Auch Väter, welche alle Kontakte zu ihren schwangeren, oft unmündigen Töchter abbrechen, ihnen Unterstützung verweigern. Leider oft auch Christen. Und was wollen Männer schon zu einer Vergewaltigung sagen? Wie kann man sich nur einmischen, ohne dieses schreckliche Verbrechen nachvollziehen zu können. Einfach UNGLAUBLICH, sich einzumischen. Es ist ein heikles Thema, ich weiss! Ich weiss aber auch, dass wir einen liebenden und gnädigen Gott haben, welcher NICHT sagt: Es steht geschrieben!!! Sondern: ich liebe dich, ich vergebe dir, dafür ging mein Sohn ans Kreuz! Leider neigen viele evangelikale Christen mehr dazu den Finger auf “Sünder und Sünde” auszustrecken, als das Evangelium zu verkünden.
    Aber vor Gott gibt es keine Unterschiede, ob die Sünde gross ist oder klein. Lieblosigkeit, Verurteilung etc. ist, von Gott gesehen ebenso Sünde!

    • ali

      Gott will, dass alle Kinder leben.

      “Die Tötung der Frucht im Mutterleib ist Verletzung des dem werdenden Leben von Gott verliehenen Lebensrechtes. Die Erörterung der Frage, ob es sich hier schon um einen Menschen handele oder nicht, verwirrt nur die einfache Tatsache, daß Gott hier jedenfalls einen Menschen schaffen wollte und daß diesem werdenden Menschen vorsätzlich das Leben genommen worden ist. Das aber ist nichts anderes als Mord. Daß die Motive, die zu einer derartigen Tat führen, sehr verschiedene sind, ja daß dort, wo es sich um eine Tat der Verzweiflung in höchster menschlicher oder wirtschaftlicher Verlassenheit und Not handelt, die Schuld oft mehr auf die Gemeinschaft als auf den Einzelnen fällt, daß schließlich gerade an diesem Punkt Geld sehr viel Leichtfertigkeit zu vertuschen vermag, während bei den Armen auch die schwer abgerungene Tat leichter ans Licht kommt, dies alles berührt unzweifelhaft das persönliche, seelsorger[liche] Verhalten gegenüber dem Betroffenen ganz entscheidend, es vermag aber an dem Tatbestand des Mordes nichts) zu ändern.”

      • Ursy Bigler

        Dann gehören sie auch zu der Sorte Christen, welche mit dem Finger auf Menschen zeigen und sagen: Es steht geschrieben!!! Lesen sie mal nach, was Jesus zu den Pharisäern sagte! Zudem sind sie genau, wie ich schon geschrieben habe, ein Mann! Also wie wollen sie über Frauen in Not und Bedrängnis urteilen.

  2. Joachim

    Es ist unfair, aus der “Ethik” von D. Bonhoeffer zu zitieren, ohne dazu zu sagen, was die “Ethik” ist: eine Sammlung von Skizzen, die Bonhoeffer nicht mehr durcharbeiten konnte, aus verschiedenen biografischen Phasen, die erst nach seinem Tod versucht wurde, in eine Reihenfolge zu bringen.

    • Thomas

      So manch einer würde hier abwesend sein, hätte seine Mutter,
      selbiges mit ihm tun lassen. Das immer nicht zu verstehende ist,
      einem Menschen soll die Möglichkeit genommen werden, sich jemals
      zu Wort zu melden, wärend die Befürworter ihrer Beseitigung, pausenlos
      ihr Mundwek aufreissen.

  3. Chris

    Was für ein armseliger Haufen Ihr evangelikalen Christen doch seid. Bei Euch geht’s nur um Schwangerschaftsabbrüche, Homosexualität und Prominente, über die Ihr rumätzt. Ihr führt ein sehr trauriges Leben.

    Und wenn eine Gruppe nicht mehr über den Körper der Frau zu verfügen hat, als wäre sie Eure Leibeigene, dann seid Ihr Hetero-Männer das!

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