Conrads Erfahrung in der Hamburger U-Bahn.

In der Hamburger S-Bahn, 500 Jahre nach dem Thesenanschlag Martin Luthers an der Schlosskirche zu Wittenberg:
Ich sitze einer Familie, bestehend aus Vater, Mutter und einem jugendlichen Kind gegenüber und lese das Zweite Buch der Chronik.
Daraufhin spricht mich der Vater an: „Entschuldigung, ist das eine Bibel?“
Ich: Ja
Er: Interessant, die Leute lesen ja alles Mögliche, aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der eine Bibel liest.
Ich: Ja, ich lese jeden Tag in der Bibel, das gibt mir Kraft und Hoffnung, als Christ glaube ich, dass Gott sich darin offenbart hat.
Er: Haben Sie die Bibel eigentlich schon mal ganz durchgelesen?
Ich: Ja
Er: Wie ist das so, ist das eigentlich alles ein Buch?
Ich: Nein, es besteht aus 66 Büchern und ganz verschiedenen literarischen Genres: Erzählungen, Gesetztestexte, Lyrik, Briefe.
Er: Gibt es da auch Spannendes zu lesen? Worum geht es da so?
Ich: Ja, die Bibel enthält Weltliteratur, Sie kennen ja sicher die Erzählungen von Abraham, Isaak und Jakob. Und dann erzählt die Bibel davon, dass Gott sich ein Volk erwählt hat, das hat er aus Ägypten befreit und dann hat er ihnen die 10 Gebote gegeben, aber die waren so wie wir, sie haben sie nicht gehalten, deswegen wurde dem Volk der Messias als Retter verheißen. Als Christ glaube ich, dass dies Jesus war, der gekommen ist, ein perfektes Leben gelebt hat und stellvertretend für uns gestorben ist, das Neue Testament nennt ihn das Lamm Gottes. Jeder, der an ihn glaubt, bekommt Vergebung der Sünden.
Er: Sind Sie Theologe?
Ich: Nein
Er: Ja, ich habe ein Bibel, aber ich habe nur die ersten Seiten gelesen, wir sind in einem nicht-gläubigen Elternhaus aufgewachsen. Ich bin nicht so gläubig
Dann haben wir noch weiter geredet über Glaube, Teufel und Hölle usw., er glaubt zwar nicht an Gott, aber findet die Hölle ganz lustig,
Das Gespräch dauerte von Dammtor bis Stellingen.
Herr, erbarme dich! /www.facebook.com/conrad.heide

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