“Horror-Clowns” jetzt auch in Bayern.

Das Vorbild für die Clowns (das Thema wird mittlerweile von jeder deutschen Tageszeitung fast im Stundentakt auf deren Titelseiten gepusht ) ist wohl der kindermordende Pennywise aus Stephen Kings Horrorfilm „Es“. Auch der Gegenspieler von Batman in The Dark Knight – der Joker – dürfte beim Angstmachen eine Vorbildrolle spielen. DerJoker wurde von Heath Ledger als ein wahnsinniger Killer verkörpert und sieht aus wie ein Horror-Clown. In welcher Welt leben wir eigentlich?! Terrorclowns, Reichsdeutsche, linksextreme Randalierer, gesetzlose Asylanten und Gruppenvergewaltiger werden zu Bewährung verurteilt. Die Horror-Clowns sind ein Trend aus den USA. Wie kommen amerikanische Trends nach Bayern? Natürlich durch die Berichterstattung der Medien. Stern, Focus, BILD, Abendzeitung usw. haben die Clown-Mode gemacht. So einfach geht das.

Apropos Heath Ledger.: Er spielte den bösen Joker im Batman-Film „The Dark Knight“. Immer noch wird dieser ehemals drogenverklavte Mensch für seine schrecklich brilliante Performance gelobt. Dieser Heath Ledger stand erst am Anfang einer großen Karriere in Hollywood. Aber wir wissen, diese Filmfabrik ist ein einziges Lügengebäude. Das wahre Leben sieht doch ganz anders aus. Im wirklichen Leben war dieser junge Mann traurig und leer. Seine Not hat er hinter seinen Rollen und Masken versteckt hat. Heute blickt uns die mit schwarzer, roter und weißer Farbe verschmierte Fratze von Heath Ledger als Joker immer noch an. Und diese verrückten und kranken Augen. Sie sind so stechend und fressen sich in unsere Erinnerung ein. Dieser Bibelvers würde zu diesem Horrorleben passen: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber an seiner Seele Schaden erleidet“ Heath Ledger ist und bleibt verloren für alle Ewigkeit. Der“Joker“ hat nicht gestochen, die Realität der Sünde war stärker. Er hat um den Preis seiner Seele geirrt.

Während man sich das Treiben im „Horror-Clowns“ so ansieht, fragt man sich, ob wir Menschen nicht immer Masken tragen, hinter denen wir uns voreinander verstecken. Könnte es sein, daß der Horror mit seinen Masken dafür sorgt, daß man sich hinter diesen sichtbaren Maske traut, echt zu sein? Und könnte es sein, daß man sich im Alltag hinter unsichtbaren Masken versteckt, damit die anderen nicht mitbekommen, wie man wirklich ist? Mich erinnert das an ein Lied, das heißt:
 
„Wir tragen viele Masken und haben kein Gesicht. Wir sprechen eine Sprache, verstehen einander nicht. Wir leben in der Fülle und sind im Herzen leer. Wir sehnen uns nach Stille, ertragen sie nicht mehr.
 
Wir suchen tausend Sonnen und sind doch ohne Licht. Wir rühmen unser Freiheit und haben sie doch nicht. Wir dienen vielen Göttern und sind so fern von Gott. Wir spotten mit dem Munde und in uns brennt die Not.
 
Ja einer kennt die Namen und weiß, wie es uns geht. Je er spricht eine Sprache, die jedermann versteht. Er gibt uns aus der Fülle, die er geschaffen hat und schenkt uns eine stille durch seine große Gnad.
 
Ist denen Licht und Sonne, die glauben an sein Wort. Verheißt den Menschen Freiheit an jedem Ort. Gott hilft zu neuem Leben, vergibt uns in Geduld. So laßt uns vor ihn treten mit aller unsrer Schuld.“ M. Siebald
 
 
Echt sein – das dürfen wir vor Gott. Er sieht sowieso hinter jeder Maske und Fassade – und hat uns dennoch lieb. Darum können wir es mit Gott lernen, auch im Alltag maskenlos echt zu sein.

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