Wer hätte jemals gedacht, dass jener japanische Pilot, der am 7. Dezember 1941 den Angriff auf Pearl Harbor leitete, gläubig würde?

Von Pearl Harbor zum Paradies

Wer hätte jemals gedacht, dass jener japanische Pilot, der am 7. Dezember 1941 den Angriff auf Pearl Harbor leitete, gläubig würde? Oder wer außer Gott hätte sich jemals die Schritte ausdenken können, die ihn so weit brächten?

Mitsuo Fuchida hieß er. Jubelnd hatte er nach dem furchtbaren Schlag gegen die US-Kriegsmarine über Funk die Siegesmeldung nach Tokio gesandt. Die Aussichten für sein Land, den Pazifik zu beherrschen, waren tatsächlich günstig.

Aber Amerika erwachte wie ein schlafender Riese und holte zum Gegenschlag aus. Es dauerte nicht lange, bis sich die Japaner in der Defensive wiederfanden und schließlich angesichts der Asche von Hiroshima und Nagasaki kapitulierten.

Hauptmann Fuchida tobte. Er beschloss, die Vereinigten Staaten vor ein internationales Gericht zu bringen und wegen begangener Kriegsverbrechen anzuklagen. Um das zu erreichen, fing er an, Berichte von Kriegsverbrechen zu sammeln, die an seinen Landsleuten verübt worden waren.

Er begann mit solchen, die als Kriegsgefangene in den Staaten gelebt hatten. Aber anstatt von Verbrechen zu hören, tauchte in den Berichten immer wieder die Geschichte einer Amerikanerin auf, die sich um die Männer in den Internierungslagern gekümmert hatte. Sie brachte ihnen Süßigkeiten, Gebäck und ein kleines Buch, das Neues Testament genannt wurde. Solche Freundlichkeit verwirrte die Soldaten. Auf die Frage: „Warum behandeln Sie uns so? Immerhin sind wir Ihre Feinde“, antwortete sie gewöhnlich: „Wegen des Gebets, das meine Eltern vor ihrer Ermordung als letzte Worte gesprochen haben.“ Ihre Eltern hatten als christliche Missionare auf den Philippinen gelebt. Als die Japaner einmarschierten, erschossen sie die Eltern, die zuvor jedoch noch die letzte Gelegenheit ergriffen, ihre Herzen vor Gott auszuschütten. Und nun erklärte die Tochter ihre Freundlichkeit mit eben diesem Gebet ihrer Eltern. Den Inhalt des Gebets ihrer Eltern hatte sie den japanischen Gefangenen jedoch nie mitgeteilt.

So etwas war wohl kaum die Art von Beweisen, die Fuchida suchte! Er wollte Berichte von Misshandlungen, statt dessen tauchte in den Berichten immer wieder diese Geschichte auf.

Eines Tages besorgte sich Fuchida ein Neues Testament. Er war neugierig. Er las das Matthäus-Evangelium; Es ließ ihn aber kalt. Er las das Markus-Evangelium; aber es bewegte ihn ebensowenig. Als er aber an Lukas 23,34 kam, las er: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Ohne fremde Hilfe erkannte er: „Das ist das Gebet, das jene Missionare sprachen, bevor sie umgebracht wurden.“

Mitsuo Fuchida tat auf der Stelle Buße wegen seiner Sünden und nahm den Herrn Jesus als Herrn und Retter an. Bis zu seinem Tod im Jahr 1969 reiste er durch viele Länder und verkündigte den unerforschlichen Reichtum Christi und den Weg zum Frieden mit Gott.

 


Quelle: William MacDonald, Ein Gott der Wunder tut, CLV, 1. Aufl. 1997, S. 120ff

 

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