Bei der Vereidigung des rot-rot-grünen Senats in Berlin traute sich nur Ramona Pop (Grüne), den Eid mit “so wahr mir Gott helfe” zu bekräftigen.

„Bei der Vereidigung des rot-rot-grünen Senats in Berlin traute sich nur Ramona Pop von den Grünen, den Schwur mit „so wahr mir Gott helfe“ zu bekräftigen. Die anderen neun brachten die Formel nicht über die Lippen. Den alten Herrn mit dem wallenden Bart, wie er in der christlichen Vorstellung lebt, musste man sich als Bürgen auf der Besuchertribüne dazudenken.
In den 190 Seiten des Koalitionsvertrages kriegt der liebe Gott nicht mal eine Fußnote. „Christlich“ und „Christentum“ findet der Leser auch nicht: Das Wörtchen „Kirche“ taucht einmal auf, aber nur als Baumaßnahme für die Matthäus-Kirche. Die Juden, die Begründer des monotheistischen Start-ups, kommen mit zweimal „jüdisch“ etwas besser weg.“ (Zeit.de)
Da ist kein Segen drauf: Der jetzt in der ersten Regierungskrise gefeuerte Stasi-Mann Holm war ein hundertprozentiger Systemunterstützer der DDR-Schergen. Und nach dem Untergang seines Systems war er Aktivist in der linksextremistischen Szene. Der Mann wusste stets wohl was er tat und er tat es mit Überzeugung. Stasi und Gulag werden leider nicht mehr benötigt. Holm hat auch leider im Fragebogen zur Anstellung der Humboldt Universität gelogen und das später mit Erinnerungslücken begründet. Holm war beim Wachregiment Feliks Dzierzynski, eine Kaderschmiede der Stasi. Das Wachregiment unterstand zudem nicht der NVA, sondern dem Ministerium für Staatssicherheit. Für „besondere Aufgaben“ vertraute nämlich selbst die Stasi nicht der NVA und gründete bereits 1954 eine eigene paramilitärische Truppe u.a. für Sicherungsaufgaben der eigenen Objekte. Und wenn er unbedingt was mit Bauen machen will, da kann ich ihm nur eine wertvolle gesellschaftliche Tätigkeit als Bauarbeiter empfehlen.
Merken wir uns:
Von Gott los, sind wir führerlos, und darum irren wir ziellos
und verrennen uns oft ausweglos, bis wir merken: Es ist alles sinnlos.
Von Gott los, sind wir haltlos,
in unseren Leidenschaften hemmungslos, im Lebenskampf lieblos
und im Sterben hoffnungslos.
Von Gott los, sind wir ratlos, in vielen Situationen machtlos.
Wie oft liegen wir am Boden und sind kraftlos.
Alles ödet uns an, wir sind freudlos; hilflos sind wir und oft mutlos.
In allem hin- und hergerissen werden wir friedelos – und warum? Weil wir gottlos sind, und wir kommen doch nicht los von Gott.

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