Da staunt sogar die “Süddeutsche”: Wie Eltern 40 Operationen, 80 bis 90 Intubationen und den Tod ihres kleinen Kindes verkraften.

„Jochen Blaich musste erleben, wie sein Sohn schwerkrank zur Welt kam und nach vier Jahren starb. In der Süddeutschen Zeitung berichtet er, wie der Glaube ihm und seiner Frau in der Zeit eine Stütze war – und warum nie eine Abtreibung in Frage kam.“ (pro)

„Samuels Grunderkrankung hieß Morbus Pfeiffer, und obwohl ich schon mehr als 20 Jahre Krankenpfleger bin, hatte ich von diesem Krankheitsbild noch nie etwas gehört. Samuels Schädelnähte waren schon im Mutterleib zusammengewachsen, dadurch entwickelte sich ein Wasserkopf und sein Gehirn wurde komprimiert. Die Kinder haben oft einen hohen Schädel, tiefliegende Ohren, ein flaches Mittelgesicht, hervortretende Augen und enge Atemwege. Kurz, sie sehen „anders“ aus. Wie bei allen Krankheitsbildern und Syndromen gibt es die unterschiedlichsten Verlaufsformen. Samuel hatte eine sehr schwere. Durch die engen Atemwege beispielsweise entwickelte sich ein normaler Schnupfen schnell zur lebensbedrohlichen Lungenentzündung.

Wir wurden oft gefragt: „Hat man das nicht früher gewusst?“ Die Aussage, die hinter diesem Satz steht, hat mich nachdenklich gemacht. Sind wir inzwischen so weit, dass wir uns für ein krank geborenes Kind rechtfertigen müssen?“

„Uns hat unser Glaube geholfen. Ich weiß, dass der Glaube an einen persönlichen Gott, an Jesus Christus heute nicht mehr „in“ ist oder belächelt wird. Aber wir glauben daran, obwohl es bei so viel Leid manchmal auch schwer ist, an einen Gott der Liebe zu glauben, das gebe ich zu. Doch auch Jesus hat gelitten und weiß, wie es ist, Schmerzen zu haben. Wir glauben, dass Samuel jetzt bei ihm ist und keine Schmerzen und keine Krankheit mehr erdulden muss.“ www.sueddeutsche.de/leben…-aushalten-kann-1.3327184

 

 

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